BenQ verkauft Kameraproduktion
Der taiwanische Elektronikkonzern BenQ trennt sich von seinen Produktionsstätten für digitale Kameras. Es soll aber weiterhin Kameras unter BenQ-Label geben.
BenQ kommt nicht zur Ruhe. Man wolle sich künftig mehr auf die Auftragsfertigung konzentrieren, hieß es in den letzten Wochen aus dem Unternehmen. Nun trennt sich der taiwanische Konzern aber von einem wesentlichen Teil der Fertigung: Die Produktionsstandorte für digitale Kameras sowie die dazu gehörenden Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen werden an den bisherigen Konkurrenten Ability Enterprises verkauft. Laut Scheaffer Lee, President der BenQ Corporation, soll es aber weiter digitale BenQ-Kameras geben: »Ability wird einer unserer wichtigsten strategischen Zulieferer für künftige digitale Kameras unter BenQ-Label sein«, erklärt der Manager. Die Produkte seien eine der wichtigsten und profitabelsten Produktlinien des BenQ-Portfolios.
Im deutschen Markt spielen die BenQ-Kameras allerdings keine wesentliche Rolle. Bei einer CRN-Umfrage konnte sich BenQ weder bei der Markenbekanntheit noch bei der Listung der Produkte unter den Top Ten platzieren (siehe CRN 39/2006, S. 40).
