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Editorial

Über Streik, SAP und einen Händler in Schwabing

Donnerstag, 25.10: Ich warte bereits seit geraumer Zeit mit dem Auto am Münchner Ostbahnhof, um Kollegen einzusammeln.

Autor:Markus Reuter • 31.10.2007 • ca. 1:00 Min

Auch die CRN-Redaktion musste Fahrgemeinschaften bilden, weil die S-Bahnen wegen des Streiks der Lokführer nicht mehr fuhren. Der Streik ist bitter für die Wirtschaft. Und er wirkt sich nicht nur auf die Umsätze der Deutschen Bahn aus.

Auch die Münchner Systems hat den arbeitskampfwütigen Lokführern die Mitschuld an einem drastischen Besucherrückgang in Höhe von 20 Prozent gegeben. Doch das kann es nicht alleine gewesen sein. Weniger Aussteller und weniger Besucher im Vergleich zu dem bereits schwachen Ergebnis des Vorjahres – eine bittere Pille für die Messe München.

Doch es gab auch Highlights auf der Systems: Beispielsweise gab SAP dort den Startschuss für sein neues Mittelstands-Produkt »Business-by-Design«. Wir sprachen mit Hans-Peter Klaey, der weltweit das SMB-Geschäft verantwortet, über die ehrgeizigen Ziele des Software-Riesen: So soll der Mittelstand künftig 45 Prozent zum Umsatz beitragen. Derzeit sind es nur 31 Prozent. Doch SAP gewinnt jeden Tag 30 neue Mittelständler als Kunden, im Quartal sind es 1.800. Nicht genug, wie Klaey präzisiert: »Wir müssen schneller wachsen als die gesamte SAP.« Details finden Sie in der Rubrik Unternehmen.

Nicht auf der Systems war an diesem Tag meine Kollegin Ulrike Wendel. Sie stand beim UE-Händler EP Bauer in Schwabing zehn Stunden hinter dem Verkaufstisch und erlebte, wie schwierig das Geschäft mit Endkunden sein kann. Ihre Erlebnisse sollten Sie unbedingt lesen – in unserer Reportage (Rubrik Unternehmen).

Mit den besten Grüßen,

Markus Reuter