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Nach Vergleich mit der US-Börsenaufsicht:

Intel-Zahlungen sorgt für 76 Prozent des Gewinns

Autor:Ulrike Garlet • 26.7.2010 • ca. 0:25 Min

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  1. Bilanzmanipulation kostet Dell 100 Millionen Dollar
  2. Intel-Zahlungen sorgt für 76 Prozent des Gewinns

Im Jahr 2003 hätten die Intel-Zahlungen nach Aussage der Börsenaufsicht zehn Prozent des operativen Gewinns ausgemacht. Der Anteil sei auf bis zu 76 Prozent im ersten Quartal 2007 angewachsen. Als Dell ankündigte, auch Prozessoren des Intel-Konkurrenten AMD einzusetzen, habe Intel seine Zahlungen gekürzt. Als daraufhin der Gewinn gesunken sei, habe Dell den Anlegern nicht die wahren Gründe für die schlechteren Ergebnisse genannt, sondern sich auf Preissenkungen berufen.

Dell räumte auch nach der Einigung keinen Gesetzesverstoß ein. »Wir sind erfreut, diese Angelegenheit erledigt zu haben«, erklärte CEO Michael Dell. Der Vergleich muss nun durch einen Richter genehmigt werden. Dies gilt jedoch als reine Formsache.