Fernsehgeräte mit CRT-Technologie sind weiter auf dem Rückmarsch. Nur noch sieben Prozent des TV-Umsatzes werden mit der klassischen Röhre gemacht. Beliebteste Technologie ist eindeutig LCD.
Die Zeiten der klobigen Röhrenfernseher sind vorbei. Laut der Gesellschaft für Unterhaltungsund Kommunikationselektronik (GfU) und der GfK gingen die verkauften Stückzahlen 2007 gegenüber dem Vorjahr um fast 50 Prozent zurück. Trotzdem ist noch fast jeder vierte verkaufte Fernseher ein CRT-Modell. Mittlerweile sind die Röhren jedoch mit wenigen Ausnahmen nur noch im unteren Preissegment zu finden. Der Durchschnittspreis beträgt gerade einmal 225 Euro. LCD-TVs erzielen durchschnittlich 919 Euro, Plasma-Modelle sogar 1.327 Euro. Gegenüber 2006 setzte sich bei allen Technologien ein Rückgang der Durchschnittspreise fort: Bei CRT und LCD um jeweils 17,5 Prozent, bei Plasma um 28,8 Prozent und bei den sonstigen Technologien um 6,2 Prozent. Dies wird jedoch durch den Trend zu höherwertigen Geräten, insbesondere durch den Boom der LCD-TVs, mehr als kompensiert: So stieg der Durchschnittspreis aller verkauften Fernsehgeräte um 2,2 Prozent auf 784 Euro.
Obwohl die Fußballweltmeisterschaft und die Mehrwertsteuererhöhung 2006 die Verkaufszahlen in die Höhe trieben, war 2007 kein Einbruch zu spüren – im Gegenteil: Insgesamt wurden letztes Jahr in Deutschland mit Fernsehgeräten fast 4,7 Milliarden Euro umgesetzt. Das entspricht einer Steigerung von 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Trotz des erreichten hohen Umsatz- und Absatzniveaus erwarten die Experten weiteres Wachstum. »Die stärksten Impulse werden dabei weiterhin von den flachen Fernsehgeräten und der hochauflösenden Technik ausgehen. Bei den TV-Geräten stehen dabei die Full-HD-Modelle und Geräte mit 100-Hertz-Technik im Fokus, die Fernseh- und Videobilder ohne Flimmern und mit höchster Pixelzahl darstellen «, meint Rainer Hecker, Vorsitzender des Aufsichtsrats der GfU.
_______________________________
GfU – Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik mbh
Stresemannallee 19, 60596 Frankfurt/Main
Tel. 069 6302289, Fax 069 6314036
www.gfu.de