Bitter: COS entlässt ein Viertel der Belegschaft
Der COS-Konzern teilt heute in einer Adhoc-Meldung mit, dass knapp ein Viertel der Lindener Belegeschaft gehen muss. Einkauf und Vertrieb werden dabei reorganisiert, die Backoffice-Organisation gestrafft. Damit soll der deutsche Distributor im vierten Quartal 2006 wieder schwarze Zahlen schreiben.
Als Michael Krings vergangene Woche zum neuen Chief Operating Officer und Sprecher der COS-Geschäftsführung berufen wurde, keimte für kurze Zeit Hoffnung auf: Viele glaubten, dass der vormalige Compu-Shack-Chef das angeschlagene Distributionshaus wieder auf Vordermann bringen könne.
Heute folgt jedoch eine bittere Nachricht von der COS Computer Systems AG Baden: 70 Angestellte der 280 Mitarbeiter in Linden werden entlassen. Dies sei ein wesentlicher Schritt der Restrukturierung. Betroffen von dieser Maßnahme sind Einkauf, Vertrieb und das Backoffice. Mit dieser rigorosen Maßnahme würde die operative Stärkung und Rückgewinnung der Ertragskraft energisch vorangetrieben. Im vierten Quartal soll das Unternehmen wieder schwarze Zahlen schreiben. Mit der Gründung einer Auffanggesellschaft soll beim Stellenabbau ein möglichst sozialverträglicher Weg beschritten werden.