Zum Inhalt springen
Umsatz mit leichtem Plus zum Vorjahr

Bluechip verstärkt Dienstleistungsangebot

Die Bluechip-Hausmesse stand unter einem guten Vorzeichen: Seit Jahresbeginn zieht das Geschäft wieder an. 73 Millionen Euro kamen im Geschäftsjahr raus (Vorjahr 71,9 Millionen). Künftig will der Distributor und Eigenmarkenfertiger verstärkt Dienstleistungen anbieten.

Autor:Redaktion connect-professional • 27.5.2009 • ca. 1:00 Min

Inhalt
  1. Bluechip verstärkt Dienstleistungsangebot
  2. Am Tag Lagerhalle – am Abend Brauerei

Sichtlich erleichtert berichtet Hubert Wolf über den Abschluss des Geschäftsjahres 2008/2009 (31. Mai). »Nach Rückgang im Herbst vergangenen Jahres, konnten wir zwischen Januar und April die Verluste wieder ausgleichen.« So erreichte Bluechip im thüringischen Meuselwitz immerhin noch ein leichtes Umsatzplus von knapp drei Prozent auf etwa 73 Millionen Euro (Vorjahr 71,9 Millionen). Dies sei, so Wolf, vor dem Hintergrund hohem Preisverfalls im Server- und PC-Geschäft, doch ganz ordentlich. Obwohl das Unternehmen in diesem Segment weniger Umsatz als geplant erwirtschaftete. Noch immer dominiert bei Bluechip die Distribution. Auf knapp 60 Prozent beziffert der Vorstandsvorsitzende diesen Umsatzanteil. Schwerpunkt dabei ist vor allem der Vertrieb von Peripherie, während »Komponenten keine so große Rolle bei uns spielen«. Die Eigenfertigung wiederum soll künftig leicht ansteigen: von derzeit rund 40 auf etwa 45 Prozent. Der Fertigungsanteil resultiert einerseits von den Eigenmarken mit Servern, Desktop-PCs und Notebooks, andererseits durch Fremdfertigung für andere Anbieter. Hier habe Bluechip mittlerweile einen guten Ruf erlangt, wie Wolf stolz anmerkt.

Allein auf Distribution und Fertigung wolle man sich längerfristig nicht verlassen. »Diese beiden Segmente sind zwar weiterhin unser Kerngeschäft, zugleich aber wollen wir mehr Dienstleistungen anbieten, in Verbindung mit unseren Fachhändlern und Systemhauspartnern.« Dies können beispielsweise Projekte im Druckerumfeld sein, erklärt Wolf. Überhaupt laufe das Projektgeschäft mit öffentlichen und gewerblichen Auftraggebern recht gut. Allein bei Kunden mit mittleren Auftragsvolumen fehle etwas der Nachfragedruck.