Kauf von Open Network

BMC Software forciert Ambitionen bei Identity Management

24. März 2005, 0:00 Uhr |
BMC President & CEO Robert E. Beuachamp sind die Technologien von Open Network rund 18 Millionen Dollar wert

BMC Software forciert Ambitionen bei Identity Management. BMC Software übernimmt das bisher privat geführte amerikanische Unternehmen Open Network. Mit dem Anbieter von Web Access Management und Web Single Sign-On-Lösungen erweitert BMC sein Portfolio für Identity Management um Browser-basierte Authentisierung sowie Autorisierungslösungen.

BMC Software forciert Ambitionen bei Identity Management

Mit der wachsenden Anzahl an Web-basierten Applikationen wächst auch das Bedürfnis der Unternehmen, ihren Mitarbeitern oder ihren Geschäftspartnern auch extern einen sicheren Zugriff darauf zu gewährleisten. BMC reagiert auf diese veränderte Marktsituation mit dem Kauf von Open Network, einem Anbieter von Lösungen für den sicheren Zugang zu Web-basierten Applikationen über verschiedene Umgebungen. Zugleich hat Open Network auch Identity Management-Lösungen für den elektronischen Handel im Angebot. Nach der Übernahme kann BMC nun Web Access Management, Web Single Sign-On und Identity Federation Services für Web-fähige Anwendungen anbieten. Bisher standen bei BMC User Provisioning, Workflow über Enterprise Directory Content Management, Enterprise Single Sign-On sowie Audit und Compliance Management im Vordergrund. Im vergangenen Jahr war es die strategische Zielsetzung von BMC Software, das Produktportfolio für Identity Management auszubauen. Da passt auch der Kauf von Open Network gut dazu, kann BMC damit nun doch auch Web Access Management für externe Gruppen wie Kunden und Partner in sein als Business Service Management vermarktetes Produktportfolio integrieren. BMC Software wird für Open Network rund 18 Million US-Dollar bezahlen. Etwa 40 Mitarbeiter von Open Network sollen nach der Übernahme in die BMC Business Unit »Identity Management« wechseln. Open Network hat seinen Sitz im US-Bundesstaat Florida und eine Niederlassung in Großbritannien. Kunden hat das Unternehmen weltweit bei Finanzdienstleistern, Versicherungen, in der Telekommunikation, dem Gesundheitswesen, der Distribution und der verarbeitende Industrie. Das Unternehmen nutzt die Datensynchronisation des Microsoft Identity Integration Server (MIIS) um eine rollenbasierte Bereitstellung einer breiten Palette von Unternehmensressourcen zu ermöglichen. Der Clou: dies ist auch für Systeme wie RACF, AS/400, SAP R/3, Solaris und AIX möglich, die derzeit nicht durch MIIS unterstützt werden.


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