Geliebter Feind
- Brain Force setzt weiter auf Zukäufe
- Geliebter Feind

Als Konkurrenz sieht Brain Force große IT-Dienstleister schon lange nicht mehr. Vielmehr als Kooperationspartner, über die Fleischmann in diesem Jahr einen Umsatz von 6 Millionen Euro erzielen möchte. 30 solcher Vertriebspartnerschaften, unter andrem mit Atos Origin und des österreichischen Integrators S&T, unterhält Brain Force mittlerweile. Damit werde der gesamteuropäische Markt abgedeckt, so Fleischmann.
Um ungestört seine Ziele zu verfolgen, kann Fleischmann Querschüsse seitens Investoren freilich nicht gebrauchen. Daher die Umarmungsstrategie bei einem in der Vergangenheit nicht gerade geliebten Investor: Peter Kotauczek. Der CEO der Beko Holding hatte sich noch letztes Jahr bitter darüber beklagt, dass er im Gegensatz zu anderen Investoren keine Gelegenheit bekommen hatte, seinen Anteil an Brain Force günstig zu erhöhen. Mittlereile sitzt der Professor Ingenieur im für ihn erweiterten Aufsichtsrat der Brain Force AG, vertritt dort über 5 Prozent Anteile, die Beko Holding an Brain Force hält, und denkt über Synergien zwischen den verbandelten Unternehmen nach.