Brain Force und Beko unter einem Dach

2. Oktober 2008, 7:26 Uhr |
Der IT-Dienstleister Brain Force geht mit der Beko Holding zusammen

Ménage à trois am österreichischen Systemhausmarkt: Nachdem der IT-Dienstleister Beko die Mehrheit am Konkurrenten Brain Force übernommen hat, ist nun der bisherige Brain Force-Mehrheitseigentümer Cross Industries am Zug und hat ein Übernahmeangebot für Beko abgegeben.

Das Beteiligungsunternehmen Cross Industries sorgt für neue Verhältnisse auf dem österreichischen Systemhausmarkt. Ende August hatte das Unternehmen mit dem IT-Dienstleister Beko eine Absichtserklärung geschlossen, derzufolge Beko die Mehrheit an dem Konkurrenten Brain Force übernehmen sollte, bevor im Gegenzug Cross Industries zur Übernahme von Beko ansetzt.

Mit dem Kauf von 53 Prozent an der Brain Force Holding durch Beko wurde nun der erste Teil des Abkommens erfüllt. Beko war bereits zuvor als Teilhaber an Brain Force beteiligt. Nach deutlichen Verlusten im Deutschlandgeschäft war Brain Force in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres unter Druck geraten (CRN berichtete). Im ersten Halbjahr des laufenden Jahres konnte der IT-Dienstleister jedoch wieder steigende Umsätze und schwarze Zahlen verbuchen.

Cross Industries, der bisherige Mehrheitseigner von Brain Force, hat nun ein Übernahmeangebot für Beko abgegeben. Dazu hat das Beteiligungsunternehmen den Brain Force-Aktionären ein Pflichtangebot von vier Euro pro Aktie unterbreitet. Durch die Einbringung seiner Brain Force-Anteile hält Cross Industries derzeit 47,5 Prozent an Beko. Unter dem Dach des Investors sollen Brain Force und Beko nun zu einem großen Dienstleistungsunternehmen verschmolzen werden.

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