Unified-Communications-Anbieter widerspricht Analystenreport zum Ausbau von Voice-over-LTE

Broadsoft: "LTE-Pioniere brauchen klaren, strategischen Fokus"

24. Juni 2013, 13:12 Uhr | Marktkommentar von Broadsoft
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Wenn es um den Aufbau von LTE-Netzen und Voice-over-LTE (VoLTE) geht, sind alle einer Meinung, dass nämlich schnell ausgebaut werden muss – möchte man meinen. Das Analystenhaus Ovum dagegen rät in seinem Report „Future Strategies for VoLTE Deployment“ vom Februar diesen Jahres: Mobilnetzbetreiber sollen lieber abwarten. Der Unified-Communications-Anbieter Broadsoft kontert jedoch und erklärt, warum es für Mobilnetzbetreiber durchaus Sinn macht, beim Aufbau von VoLTE zu den First-Movern zu gehören.

Beim Thema LTE hat die Stimme von Ovum großes Gewicht; das Analystenhaus trägt bedeutend zur Forschung auf diesem Gebiet bei. In ihrem Report finden sie allerdings auch handfeste Argumente dafür, dass die Netzbetreiber bei LTE-basierten Sprachdiensten von einem schnellen Markteintritt profitieren können – und dafür, dass dabei der Nutzen gegenüber möglichen Hindernissen überwiegt.

Leslie Ferry vom Unified-Communications-Anbieter Broadsoft erklärt, warum es für Mobilnetzbetreiber durchaus Sinn macht, beim Aufbau von VoLTE zu den First Movern zu gehören: „Die neue Generation von Mobilfunknetzen und die Technik der Sprachübertragung via IP liefert höhere Geschwindigkeiten, größere Bandbreiten und ein überzeugendes Kundenerlebnis. Ovum kritisiert allerdings, dass ein Ausbau der Netze für Betreiber nicht lohne, da nicht einmal genügend Geräte für VoLTE auf dem Markt seien. Diese Aussage ist schwer nachzuvollziehen, da bis Ende 2013 erwartungsgemäß 300 LTE-fähige Geräte auf dem Markt sein werden. LG hat nach eigenen Angaben bereits jetzt mehr als zehn Millionen LTE-Telefone verkauft."

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