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Kein Produkt für den CE-Handel

CE-Channel bleibt beim Sony-Ebook-Reader außen vor

Seit Mitte März ist Sonys Ebook-Reader in Deutschland erhältlich. Der CE-Channel, der eigentlich für den Vertrieb des Geräts prädestiniert wäre, bleibt jedoch außen vor. Das Gerät soll nur über den Buchandel vermarktet werden.

Autor:Joachim Gartz • 19.3.2009 • ca. 0:45 Min

Kein Geschäft für den CE-Channel - Sony vertreibt den Ebook-Reader »Kindle« in Deutschland über Buchhändler.
Inhalt
  1. CE-Channel bleibt beim Sony-Ebook-Reader außen vor
  2. Sony kooperiert mit Google

Nun ist er also auch hierzulande erhältlich, der viel gehypte Ebook-Reader von Sony, der bezüglich der Rezeption von Büchern ein neues Zeitalter einläuten soll. Der 299 Euro teure Reader PRS-505 ist in Deutschland in fast 450 Buchhandlungen zu finden.

Sonys Reader ist in Deutschland das erste seiner Art. Der Online-Einzelhändler Amazon bietet seinen »Kindle« nach wie vor ausschließlich in den USA an, wo seit Anfang des Monats bereits das zweite Modell »Kindle 2« verfügbar ist. Das Lesegerät von Sony unterstützt das E-Book-Format »EPUB« und kann PDFs, Word- sowie txt- und rtf-Dateien darstellen. Das Angebot an Büchern, die digitalisiert für den Reader vorliegen, umfasse bereits mehrere tausend Titel, hat Sony mitgeteilt. Die Akkuleistung des 260 Gramm schweren Geräts reiche zum Lesen von fast zwölf Romanen. Auf dem Reader lassen sich bis zu 160 Bücher speichern.

Doch anstatt mit dem CE-Fachhandel die klassischen Anbieter von Unterhaltungselektronik einzubinden, setzt Sony bei der Vermarktung bisher ausschließlich auf den Buchandel. Die Lesegeräte sind nur über die Buchhandelskette Thalia und den Grossisten Libri erhätlich. Laut Sony-Marketingleiter Martin Winkler sei ein Vertrieb über den CE-Handel momentan nicht geplant.