Cisco-Studie: Die zehn größten Risiken für Datenbestände im Unternehmen (Fortsetzung)
- Cisco-Studie: Die zehn größten Risiken für Datenbestände im Unternehmen
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6. IT-Systeme für private Zwecke nutzen: Zwei Drittel der IT-User setzen ihre Arbeitsplatzrechner auch dazu ein, um private E-Mails senden und zu empfangen, online einzukaufen oder an Chats teilzunehmen. Aber nur 40 Prozent der befragten Firmen gestatten dies.
Ein Hinweis: Wann privates Surfen und E-Mailen auf Arbeitsplatz in Deutschland zulässig ist, beschreibt dieser Beitrag auf Network Computing Online.
7. Systeme nicht richtig schützen: Geradezu ein Klassiker sind Rechner, die für jedermann zugänglich sind. Sei es, dass überhaupt kein Passwort-Schutz installiert ist, sei es, dass die Systeme und die Daten darauf nicht geschützt sind, wenn der Nutzer in der Mittagspause oder einem Meeting ist.
Immerhin ein Drittel der Befragten lässt Notebooks ungesichert auf dem Schreibtisch stehen oder verzichtet darauf, sich nach Arbeitsende auszuloggen.
8. Nachlässiger Umgang mit Passwörter und Log-in-Daten: Wer kennt sie nicht, die Klebezettel mit Log-in-Informationen, die am Bildschirm oder unter der Tastatur angebracht sind? Immerhin 20 Prozent der IT-Nutzer »verwalten« ihre Account-Daten auf diese Weise.
In China speichern zudem 28 Prozent der User sensible Informationen wie Bankdaten auf ihren Arbeitsplatzrechner – und das unverschlüsselt.
9. Verlust mobiler Speicher: Weltweit transportieren 22 Prozent der Beschäftigten Firmendaten auf USB-Sticks oder anderen mobilen Speichern nach Hause oder nehmen sie auf eine Dienstreise mit. Geht ein Stick verloren oder wird er gestohlen, können somit diese Daten in falsche Hände geraten, es sei denn, der Anwender schützt sie mithilfe einer starken Verschlüsselung. Aber das tun die wenigsten.
10. Fremde Personen im Firmengebäude: Unzureichende Sicherheitskontrollen am Eingang zu Firmengebäuden oder Abteilungen sind ein weiteres Risiko.
Besonders vertrauensselig sind offenkundig Mitarbeiter deutscher Firmen: 22 Prozent von ihnen sehen kein Problem darin, wenn Besucher oder gar Fremde ohne Aufsicht in einem Gebäude herummarschieren.
Fazit: Technik alleine reicht nicht aus
Das Fazit von Cisco: IT-Sicherheit lässt sich nicht alleine mithilfe von Technologie verbessern. Mindestens ebenso wichtig ist es, Mitarbeiter auf die Risiken hinzuweisen und entsprechend zu schulen.
Sie müssten vor allem mit den möglichen Folgen ihres Verhaltens vertraut gemacht werden – für das Unternehmen und für sie persönlich.