Cisco verkündet Einstellungsstopp
Das Quartalsergebnis von Cisco präsentiert sich durchwachsen, im Oktober ist der Umsatz regelrecht weggebrochen. Großen Erfolgen in neuen Geschäftsbereichen stehen Schwächen im Stammgeschäft gegenüber.
Cisco hat im ersten Quartal des Fiskaljahres 2009 einen weltweiten Umsatz von 10,3 Milliarden Dollar erzielt, und konnte sich damit gegenüber dem Vorjahr um 8,1 Prozent steigern. Der Nettogewinn ging allerdings gleichzeitig um 0,2 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar zurück. Die einzelnen Geschäftsbereiche präsentierten sich dabei äußerst durchwachsen: Während Unified Communications um 22 Prozent anzog, ging der Storage-Umsatz um zwei Prozent zurück, der mit Heimnetzwerken um ein Prozent. Auch geographisch zeigen sich starke Unterschiede: Während Cisco in den Schwellenländern Triumphe feiert, schwächeln die USA und Westeuropa.
CEO John Chambers gab zu, dass die Krise von den USA zunehmend auf andere Regionen überschwappt. Während es im August noch ein solides Ergebnis gegeben habe, sei im Oktober ein Einbruch auf breiter Front zu verzeichnen. Cisco will deshalb die Kosten senken und hat einen Einstellungsstopp sowie weitere Kostensenkungsmaßnahmen angekündigt. Chambers sprach von einer der schwierigsten Situationen in seiner Laufbahn.