Udo Faulhaber geht zu Pironet NDH

Come Back eines Urgesteins

6. März 2008, 7:03 Uhr | Martin Fryba
Udo Faulhaber: neuer Geschäftsführer von Pironet NDH Datacenter

Er kann in Köln bleiben, seine bevorzugte Klientel beackern, und er bleibt seinem Geschäftsfeld treu, das er bei Arxes zuletzt leider gegen Widerstände nicht ausbauen konnte. Vertrieb ist bei Udo Faulhaber Chefsache.

Wie kein Zweiter in der Systemhausbranche hat Udo Faulhaber aus Irrtümern gelernt. Der gravierendste: Ein Systemhaus muss ins Handelsgeschäft mit Produkten einsteigen, was der Kölner Arxes schon allein deswegen fast den Kopf gekostet hätte, weil das Systemhaus nie das Volumen erreicht hatte, um mit dem kapitalintensiven Verkauf von Hard- und Software einträgliche Gewinne einfahren zu können. Was Bechtle, Computacenter oder PC-Ware bis heute erfolgreich tun, blieb und bleibt vielen mittelgroßen Systemhäusern versagt. Faulhaber hatte dies rechtzeitig erkannt, die Arxes AG unter großen Mühen zum Outsourcing-Dienstleister umgebaut. Den Kopf hatte es ihm später dennoch gekostet: Er war die Querelen mit der niederländischen Waterland leid, die unklare Strategie des ungeduldig auf Ertrag hoffenden Investors brachte das Fass zum überlaufen.

Bei der Kölner Pironet NDH kann Faulhaber dort anknüpfen, wo er zuletzt seine Stärken eingesetzt hatte: Den Vertrieb von Outsourcing-Dienstleistungen für mittelständische Unternehmen. Faulhaber steigt in die Geschäftsführung der Pironet NDH Datacenter GmbH ein. Dort erhält der 46-Jährige umfassende Kompetenzen im Vertrieb für die Sparte »Applikation Outsourcing«, wozu auch die Abstimmung dieses Fachbereichs innerhalb der Pironet NDH-Gruppe gehört.


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  2. Hohes Wachstum

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