High-End-Produkten und Services gefragt

Computacenter mit mehr Umsatz und Gewinn

10. März 2011, 17:02 Uhr | Ulrike Garlet
Oliver Tuszik, CEO von Computacenter in Deutschland

Nachdem Computacenter in Deutschland eher schwach ins Jahr 2010 gestartet ist, hat der Systemhausriese in der zweiten Jahreshälfte Gas gegeben. Im Gesamtjahr hat Computacenter sowohl Umsatz als auch Gewinn gegenüber 2009 ausgebaut.

Computacenter hat den Umsatz in Deutschland im zurückliegenden Jahr um 12,2 Prozent auf 1,173 Milliarden Euro erhöht. Im Jahr 2009 hat der Dienstleistungsriese einen Umsatz von 1,045 Milliarden Euro erzielt.

Der bereinigte operative Gewinn stieg im selben Zeitraum von 22 Millionen Euro auf 23,9 Millionen Euro. Das ist ein Wachstum von 8,8 Prozent. Gleichzeitig hat Computacenter seine Service Contract Base, die Basis der langfristigen Serviceverträge, um 8,7 Prozent auf 290 Millionen Euro erhöht.

Das Auslaufen einiger größerer Verträge Ende 2009 und die generelle Investitionszurückhaltung im Markt sorgten bei dem Systemhausriesen für einen mäßigen Start ins Jahr 2010. In den ersten sechs Monaten des Vorjahres ist der operative Gewinn um 46,7 Prozent eingebrochen. Im zweiten Halbjahr stiegen dann vor allem die Umsätze bei High-End-Produkten und Services.

Auch die Computacenter-Gruppe hat im Jahr 2010 Umsatz und Gewinn ausgebaut.

Der IT-Dienstleister konnte international seinen Umsatz um 6,9 Prozent auf 2,68 Milliarden Britische Pfund erhöhen. 2009 lag er noch bei 2,50 Milliarden Britischen Pfund. Den bereinigten operativen Gewinn vor Steuern erhöhte die Computacenter-Gruppe deutlich um 21,8 Prozent auf 66,1 Millionen Britische Pfund.

»Nach einem eher mäßigen Start konnten wir im Laufe des Jahres das Ruder herumreißen und 2010 erfolgreich abschließen«, sagt Oliver Tuszik, CEO und Vorstandsvorsitzender von Computacenter Deutschland. »Wir haben die wirtschaftlich schwache Phase genutzt, um uns für die Zeit nach der Krise besser aufzustellen. Wir haben unsere Portfoliodarstellung erweitert und geschärft, unsere Erbringungsstrukturen bei den Managed Services verbessert und unsere Managed Workplace Services mit Fokus auf virtualisierte Angebote ausgebaut. Das waren Maßnahmen, die es uns jetzt ermöglichen, den wirtschaftlichen Aufschwung zu nutzen.«


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