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EP-Gruppe wächst überdurchschnittlich

Comteam startet Service-Offensive

Die Verbundgruppe Electronic Partner und die Systemhaus-Tochter Comteam konnten auch im ersten Halbjahr 2008 wieder deutlich zulegen. Mit einer Service-Initiative will Comteam weitere Partner gewinnen. Klare Botschaft: Das Thema Einkaufsgemeinschaft steht hier nicht mehr im Mittelpunkt.

Autor: Redaktion connect-professional • 25.9.2008 • ca. 1:00 Min

Zufrieden mit der Geschäftsentwicklung: Comteam-Geschäftsführer Claas Eimer
Inhalt
  1. Comteam startet Service-Offensive
  2. Maxdata-Hilfe

Stärker als die Branche insgesamt ist die Düsseldorfer Electronic Partner-Gruppe im ersten Halbjahr um 5,4 Prozent gewachsen. Der Zentralumsatz kletterte auf 945,7 Millionen Euro, ein Zuwachs um 48,2 Millionen Euro. Auch im vergleichsweise gesättigten deutschen Markt konnte EP dabei um 3,8 Prozent zulegen und erreicht hierzulande einen Halbjahresumsatz von 634,2 Millionen Euro im Vergleich zu 611,2 Millionen im Vorjahr. Die ausländischen Gesellschaften legten insgesamt um 8,8 Prozent zu und erzielten einen Umsatz von 311,5 Millionen Euro. Zufriedenheit auch bei Comteam: Zwar veröffentlicht die EP-Tochter keine eigenen Zahlen, doch Geschäftsführer Claas Eimer lässt durchblicken, dass das auch hier das Wachstum stimmt: »Wir konnten unsere Mitgliederzahl um 16 Firmen auf 267 Mitglieder steigern«. Auch wirtschaftlich habe der Systemhaus-Verbund deutlich zulegen können.

Neumitglieder und einen weiteren Umsatzzuwachs will Comteam verstärkt durch besonders umfangreiche Serviceleistungen für die Mitglieder und durch gemeinsame Unterstützungsleistungen der Mitglieder miteinander erreichen. »Das Thema Einkaufsgemeinschaft steht hier nicht mehr unbedingt im Fokus«, erläuterte Eimer in der vergangenen Woche. Im Zuge der Comteam-Service-Initiative haben einzelne Systemhäuser beispielsweise durch optimierte Abrechnungs-Systematiken ihren Umsatz um rund 15 Prozent steigern können. Als weitere, wichtige Unterstützung nennt Eimer umfassende Hilfestellung bei der ISO-Zertifizierung. Neu führt der Systemhaus-Verbund eine Projektversicherung ein, die Schäden bis zu zwei Millionen Euro einschließt. Durch eine Gruppenversicherung können sich die Mitglieder vor Folgeschäden bis zu zehn Millionen Euro absichern.