"connect"-Mobilfunk-Netztest in zehn WM-Städten

Während unsereins sich die WM-Spiele entweder im Stadion, zu Hause oder beim "Public Viewing" angeschaut hat, hat die Mobilfunk Zeitschrift "connect" die Qualität der Mobilfunknetze vor, während und nach den Spielen getestet. Trotz WM-Ansturm sind die Netze von T-Mobile, Vodafone und O2 kaum blockiert gewesen, bei E-Plus scheiterte jedoch rund jeder zwölfte Anrufversuch.
Die Mobilfunk-Netzbetreiber T-Mobile, Vodafone und O2 sind besonders gut auf den Ansturm der WM-Besucher vorbereitet gewesen. Das hat ein rund um die Spiele der Fußball-WM durchgeführter Mobilfunk-Netztest von "connect" ergeben, bei dem es sich um den bislang größten Test dieser Art handelt. Die Experten des Telekommunikationsmagazins haben sich an elf Messtagen mit Rucksäcken voller Messtechnik in das WM-Getümmel gestürzt. Dies bewusst nicht in den besonders gut ausgebauten Stadien, sondern in den Innenstädten, in denen sich Tausende Menschen vor Großbildleinwänden zum Feiern treffen. Etwa eine Stunde vor und nach dem jeweiligen Spiel sowie während der Partien untersuchten die Tester in insgesamt zehn WM-Städten, ob Gespräche aufgebaut und SMS-Nachrichten verschickt werden konnten.
Beim Versuch, eine Verbindung aufzubauen, scheiterten bei T-Mobile lediglich 0,8 Prozent aller Anrufversuche. Ebenfalls auf Top-Niveau sind die Anbieter Vodafone mit einer Erfolgsquote von knapp 99 Prozent und 02 mit rund 97,5 Prozent. Nur bei E-Plus scheiterte laut "connect" fast jeder zwölfte Anrufversuch (8,5 Prozent). Wenn das Gespräch hingegen bereits erfolgreich aufgebaut war, konnten bei allen Netzbetreibern über 99 Prozent der Testanrufe ohne Unterbrechung zu Ende telefoniert werden.
Ein ebenfalls hervorragendes Ergebnis zeigt sich beim SMS-Versand: Bis auf E-Plus mit einer marginalen Ausfallquote von 0,6 Prozent konnten alle Kurznachrichten von Vodafone, T-Mobile und O2 ohne Ausnahme verschickt und empfangen werden. Ebenfalls interessant: Bei T-Mobile und Vodafone benötigen SMS-Nachrichten zwischen zwei Handys im Schnitt über 8,5 Sekunden, bei O2 passierten Kurznachrichten in durchschnittlich 6,14 Sekunden das Netz bis zum Empfänger.