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Cosine geht jetzt in Fortinet auf

Cosine geht jetzt in Fortinet auf:Sicherheitsspezialist Fortinet erwirbt die gewerblichen Schutz- und Urheberrechte von Cosine Communications, einem ehemals Cisco und Juniper herausfordernden Anbieter von Edge Routern. Nachdem im Frühjahr 2005 das Cosine-Management die bereits angekündigte Übernahme durch den amerikanischen IPTV-Spezialisten Tut Systems platzen ließ, kam nun Fortinet zum Zuge.

Autor:Redaktion connect-professional • 31.5.2006 • ca. 0:45 Min

Fortinet will mit der Übernahme der Cosine-Patente vor allem neue Vertriebspotenziale im Carrier- und Service-Provider-Markt erschließen. Cosine, einst ernst zu nehmender Mitbewerber von Firmen wie Alcatel, Cisco, Juniper, Lucent, Nortel, Laurel Networks und Redback, verschwindet damit wie einige seiner weiteren ehemaligen aufstrebenden Wettbewerber auch vom Markt. Laurel Networks etwa wurde im Juni 2005 von der israelischen Firma ECI Telecom übernommen. Lediglich Redback hat sich bisher behaupten können und gab auch in Deutschland durch einen umfangreichen Vertrag mit Telefonica und eine Partnerschaft mit Dimension Data in den vergangenen Monaten spürbare Lebenszeichen von sich.

Mit den Technologien von Cosine lassen sich Anwenderprofile verwalten sowie Router virtualisieren und vielen Kunden oder Nutzern gleichzeitig eine Reihe an IT-Security Services anbieten, unter anderem Firewall-Lösungen, VPN oder sicherer Breitbandzugang. »Mit der Akquisition von Cosine können wir sowohl auf die Patente als auch auf die Expertise eines innovativen IT-Security-Pioniers zugreifen. Mit der Erweiterung der IP-Services werfen wir natürlich ein Auge auf den großen Carrier-Markt«, resümiert Florian Gutzwiller, Regional Director Central Europe bei Fortinet.