Szabo zufolge ist das IDS-System auf Transakionsverarbeitung (OLTP, Online Transaction Processing) ausgerichtet. Für analytische Anwendungen in Data-Warehouse- oder Data-Mart-Umgebungen sei es weniger geeignet, zum Zug komme es hingegen öfter in eingebetteter Form (Embedded Systems). Allgemeine Vorzüge seien, dass die Verwaltung kaum Aufwand erfordere und die Kosten günstig seien. »IBM gewinnt weltweit auch neue Kunden für Informix Dynamic Server«, versichert Szabo. 40 Prozent des Geschäfts laufe über OEM-Kanäle. »IDS ist zu einer Wachstumsmaschine für IBM geworden«, bestätigt Carl Olofson, Analyst bei dem Marktforschungshaus IDC. Die IBM-originären DB2-Datenbanken laufen überwiegend auf IBM-Hardware und bei Großunternehmen. Die Informix-Datenbanken hingegen laufen nach wie vor zu 70 Prozent bei mittelständischen Firmen und zu 80 Prozent auf Nicht-IBM-Hardware, mit Unix-Derivaten und zunehmend mit Linux.