Es gibt wohl kaum ein Jahr, das bislang in der Mobilfunk-Welt diese Fülle an Technik-und Dienste-Innovationen vorweisen konnte. Kein Wunder: denn die Smartphone-Lawine repräsentiert ja eigentlich eine Revolution in der Computertechnik. Spracherkennung ist nur ein Beispiel.
Das Telefonieren scheint manchmal letztlich fast eine Nebensache in den neuen Smartphone-Generationen zu sein. Es sind vor allem die revolutionären Weiterentwicklungen der Chip-Integrationstechnologie, die aus den Mobilgeräten regelrechte Leistungs-Boliden der Computertechnik machen.
Eine wahre Flut an neuen Diensten und Smartphone-Funktionen erschließt sich heuer dem aufmerksamen Mobile-World-Congress-Besucher. Hier einige Trends:
- Spracherkennung: mittlerweile ist die Spracherkennung für den Bürocomputer so weit fortgeschritten, allerdings sprecher-abhängig, dass man von einer praktischen Anwendung auch in den neuen Smartphones wohl bald (im wahrsten Sinne des Wortes) reden wird. Denn die für eine vernünftige Spracherkennung erforderliche Rechen-und Speicherkapazität ist ja mittlerweile durch die extremen Fortschritte der Integrationstechnologie verfügbar. Man wird also demnächst speech-to-text-Anwendungen finden, mit denen man fehlerfrei seinem Smartphone einen Text in eine Word-Datei wird diktieren können.
- Multimedia-Dienste: gefördert durch neue Display-Technologie. Das Vorführen von Videos oder die Darstellung von PowerPoint-Präsentationen werden demnächst einen weiteren Akzeptanz-Schub erfahren, denn einerseits werden in bestimmte Smartphone-Kategorien demnächst auch LED-Beamer zur Projektion eingebaut sein (wenngleich noch nicht in der von Bürogeräten bekannten, jetzt verfügbaren Helligkeit)