Andererseits wird das Betrachten von hochwertigen Bildinhalten durch eine neue Generation von Displays eine weitere, hoch qualitative Dimension annehmen. Ein Beispiel hierfür ist die demnächst auch in großformatigeren Tablet-PCs zu findende Mirasol-Display-Technologie (Bild) von Qualcomm. Das Display arbeitet nach einem ausgeklügelten Farbwiedergabe-Konzept, das sehr stromsparend arbeitet und nur rund ein Viertel der Leistungsaufnahme eines herkömmlichen Displays aufweist. Andererseits ist die Farbdarstellung gerade bei hellem Sonnenlicht sehr intensiv bei diesem Display.
- Multimode-und Multiband-Betrieb: die künftigen Smartphones, und dies zeichnet sich jetzt schon ab, werden nicht nur UMTS oder HSPA+ beherrschen, sie werden vielmehr auch mit der dramatisch wachsenden LTE-Technologie zurecht kommen, und hier vor allem in den Frequenzbändern der digitalen Dividende, die ja als Relikte des alten Analog-Fernsehens unlängst frei geworden sind. Diese UHF-Bänder finden sich im Frequenzbereich von 700-900 MHz. Und so müssen die künftigen Handys auch mit diesen Frequenzen, und nicht nur mit den höheren Gigahertz-Frequenzbereichen zurecht kommen. Ganz abgesehen vom Betrieb im ISM-Band bei 2,4 GHz, wo beispielsweise Bluetooth und ZigBee zu finden sind. denn auch diese Technologien sind in neuem Mobilgeräten eingebaut. Und nimmt man dann noch RFID/NFC-Funktionen (beispielsweise zur Identifizierung oder zum Bezahlen) hinzu, dann wird auch das 13,56-Megahertz-Band mit einbezogen werden. Problem allerdings: die vielen Antennen, die ja auf die jeweilige Frequenz abgestimmt sein müssen.
- E-Payment: Das Handy wird immer mehr zur Geldbörse, die Bezahl-Funktionen über die Kurzstrecken-Funktechnologie NFC werden ergänzt durch RFID-und auch Bluetooth-oder ZigBee-Funktionen. Doch welche Übertragungstechnik auch immer benutzt wird: das e-Payment wird mehr und mehr zu einer Massenanwendung der Mobilgeräte werden. Allerdings ist hier das Problem der sicheren Authentifizierung noch im Detail zu lösen.