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Datensicherungsstrategien im deutschen Mittelstand

Tägliche Sicherung überwiegt

Autor:Bernd Reder • 24.6.2009 • ca. 0:50 Min

Inhalt
  1. Datensicherung ja, aber wie?
  2. Tägliche Sicherung überwiegt

Die in der Studie ermittelten Sicherungsintervalle reichen vom Backup in Echtzeit mit knapp 8 Prozent über tägliche Sicherungen bei 45,3 Prozent der Befragten bis hin zu knapp 12 Prozent, die Daten nach Bedarf sichern. »Was hier gerne vergessen wird: Letztlich entscheidet die Häufigkeit der Sicherung mit darüber, wie groß der Datenverlust im Ernstfall ist«, sagt Manfred Reitner, Vice President Enterprise Area bei Netapp. »Das Maß ist die Zeitspanne zwischen der letzten erfolgreichen Sicherung und dem Zeitpunkt des Datenverlusts. Besonders schwerwiegend ist der Verlust bei Dateien, die noch jung sind und seit dem letzten Backup häufig überarbeitet und verändert wurden.«

IT-Verantwortliche sollten daher möglichst häufig sichern, beispielsweise mithilfe von Snapshot-Techniken, um unwiderrufliche Datenverluste so gering wie möglich zu halten. Einfache Bedienungen wichtiger als der Preis Die Verantwortlichkeit für die Datensicherung liegt insbesondere in Unternehmen mit unter 150 Mitarbeitern fast ausschließlich bei der Geschäftsführung. In dieser Gruppe spielt die einfache Handhabung eines Speichersystems eine besonders große Rolle. Als entscheidende Kriterien für Neuinvestitionen bei Storage-Hardware wurden noch vor dem Preis die einfache Handhabung und ein möglichst unkompliziertes Management der Datensicherungsplattform genannt. Möglichkeiten der Finanzierung, die technische Beratung, Service und Support spielen dagegen eine weniger wichtige Rolle.