Decru baut mit Sicherheit auf kompetente Partner. Die Vernetzung von Speichersystemen öffnet immer mehr Anwendern den Zugang auch zu sensiblen Daten. Decru schiebt jetzt einen Riegel vor. Mit Verschlüsselung und Zugriffskontrolle sollen Partner die Speichernetze ihrer Kunden absichern.
Im klassischen LAN genießt das Thema Security schon lange eingehende Beachtung. Ausgefeilte Konzepte mit zentraler Rechteverwaltung sichern Anwendungen und Netzwerkbereiche vor unbefugtem Zugriff. In Speichernetzen herrscht in der Regel noch die grenzenlose Freiheit. Doch je mehr sensible Daten auf zentralen Speichern konsolidiert werden, desto drängender wird auch die Integration von Sicherheitsmaßnahmen. Der amerikanische Hersteller Decru hat sich der Problematik angenommen und Appliances entwickelt, die sämtliche Daten auf Storage-Arrays ? sowohl auf Tapes als auch auf Festplatten ? verschlüsseln. »Unsere Dataforts erledigen die Verschlüsselung in Wire-Speed, so dass praktisch keine Verzögerungen auftreten«, erklärt Jan Nordh, Sales Director Central Europe bei Decru.
Dermaßen verschlüsselte Unternehmensdaten können beispielsweise zu Backup- bzw. Desaster-Recovery-Zwecken auf Bändern bedenkenlos ausgelagert werden. »Ohne den passenden Schlüssel aus unserer Appliance sind die Daten nicht lesbar«, ergänzt Nordh. In NAS-Umgebungen übernimmt Decrus »Datafort« zudem die Authentifizierung der User, so dass nur in der »White List« als berechtigt gekennzeichnete Anwender Zugriff auf die jeweiligen Daten haben. »Im SAN haben wir aufgrund des SCSI-3-Protokolls, das ja keine Infos über den Anwender mitliefert derzeit noch das Problem, keine Authentifizierung durchführen zu können«, räumt Nordh ein. Ab dem ersten Quartal soll jedoch eine auf den jeweiligen Hosts installierte Daemon-Software Zugangskontrolle auch in SAN-Umgebungen möglich machen.
Für den Vertrieb der Systeme hierzulande setzt Decru auf ein hundertprozentig indirektes Modell ? beteiligt sich selbst aber auch an der Lead-Generierung. Erste Reseller sind bereits an Bord, darunter Computacenter (vormals CC Compunet), Damovo und Morse. Die Distribution wickeln die beiden VADs Acal Storage Networking und Zycko ab. »Gemeinsam mit Fujitsu Siemens und Network Appliance konnten wir auch schon einen ersten deutschen Kunden aus dem Transportwesen gewinnen«, freut sich der Sales Director.
Insgesamt peilt Nordh ein Partnernetz von sieben bis acht Resellern an. Sie sollten idealerweise Know-how in Sachen Storage mitbringen, da sich Projekte rund um Decru-Hardware in der Regel um die Speicherkonzepte der Kunden ranken. »Um entscheidende Verkaufsargumente auf den Tisch bringen zu können, sollten unsere Partner aber auch mit Security-Themen vertraut sein«, betont Nordh.
Umfangreiche Erfahrung in Storage- und Security-Projekten ist aber nicht nur für die Kundenakquise erforderlich. Denn der Hersteller überlässt sowohl den First- als auch den Second-Level-Support seinen Vertriebspartnern. Lediglich der Reparatur- und Ersatzteil-Service wird über den Dienstleister Anacomp abgewickelt. Mit derzeit noch kostenlosen Schulungen unterstützt der Hersteller seine Vertriebspartner. Ab Anfang des kommenden Jahres sollen dann auch Zertifizierungen für die Decru-Produkte vergeben werden.
Zielkunden für die Storage-Security-Appliances sieht Nordh insbesondere im Bereich der Banken und Versicherungen, bei der Verwaltung medizinischer Daten, aber auch in den Entwicklungsabteilungen von Industriekonzernen. »Überall dort, wo sensible Daten gespeichert werden, die beispielsweise personenenbezogen sind oder aber geistiges Eigentum eines Unternehmens darstellen, sollten Sicherheitsmaßnahmen, wie sie auch sonst in der IT selbstverständlich sind, zu deren Schutz getroffen werden«, fordert der Decru-Manager.
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