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Mobile Computing: Notebooks

Dell rüstet »Latitude«-Notebooks mit Solid-State-Flash-Drive aus

Zwei Modelle seiner »Latitude«-Notebooks bietet Dell mit einem Flash-Drive statt einer herkömmlichen Festplatte an. Das Solid-State-Disk-Laufwerk stammt von Sandisk und ist 32 GByte groß.

Autor: Bernd Reder • 11.9.2007 • ca. 0:50 Min


Für zwei Dell-Notebooks verfügbar: Das Solid-State-Disk-Laufwerk von Sandisk mit 32 GByte.

Der 1,8 Zoll große Speicher wird als Option in zwei Business-Notebooks zur Verfügung stehen: dem ultramobilen System D420 und der für raue Umgebungen ausgelegen Version des Latitude D620.

Kunden müssen für das SSD allerdings tief in die Tasche greifen. Das Laufwerk kostet rund 550 Dollar Aufpreis, sprich 17 Dollar pro GByte.

Eine herkömmliche Festplatte derselben Kapazität schlägt dagegen nur mit etwa einem Dollar pro GByte zu Buche.

Mit den Geräten spricht Dell nach eigenen Angaben Nutzer an, die auf besonders robuste mobile Rechner Wert legen.

Robuster als normale Festplatten

Im Gegensatz zu konventionellen Harddisks haben Solid-State-Disks keine beweglichen Teile wie Lese- und Schreibköpfe. Das macht sie unempfindlicher gegen Stöße.

Festplatten und die LC-Displays sind nach den Erfahrungen von Dell diejenigen Komponenten, die bei Notebook am häufigsten ausfallen.

Hinzu kommen weitere Vorteile: SSD-Laufwerke sind nach Angaben von Dell etwa 23 Prozent schneller und benötigen ein Drittel weniger Zeit beim Booten. Außerdem fressen sie weniger Strom.

Dell ist der erste der fünf größten PC-Anbieter, der ein Business-Notebook mit SSD anbietet. Hewlett-Packard, Lenovo, Acer und Co. werden sicherlich nachziehen, wenn die Nachfrage nach SSDs steigt und die Technik erschwinglicher wird.