Alfresco erweitert Partnernetzwerk in Deutschland

»Den Service überlassen wir unseren Partnern«

Das Geschäftsmodell von Alfresco ist klar definiert: »Wir machen nur Software«, so der neue Director Business Development Thomas Lederer. Den Service überlässt der Anbieter von Open Source ECM-Lösungen vollständig seinen Resellern. In den letzten Monaten konnte Alfresco wichtige Partner hinzugewinnen und bis Ende des Jahres sollen es noch mehr werden.

Autor:Nadine Kasszian • 28.5.2008 • ca. 1:10 Min

Nach vier Monaten bei dem Open Source-Spezialisten Alfresco fühlt sich der neue Director Business Development Thomas Lederer wie in einem Paralleluniversum. In seinen sechs Jahren bei Open Text habe er sich manchmal gefragt, wohin einige große Projekte verschwinden. Jetzt weiß er es: In den Open Source-Markt. Gerade im Open Source-Bereich sei Deutschland ein wichtiger Handelsplatz für den Hersteller. »Deutschland ist ein viel größerer Linux-Nutzer als der Rest der Welt«, sagt Lederer. Das Thema werde hier zu Lande stärker von staatlicher Seite her getrieben, während in den USA eher die Großunternehmen auf Open Source setzen.

Das Vertriebskonzept von Alfresco sieht vor, die Kosten für die Software möglichst gering zu halten und den kompletten Service über die Partner abzuwickeln. Trotzdem soll das Hauptargument für den Kauf vonOpen Source-Software nicht allein der Preis sein. Es kommt dem Anbieter sehr stark auf die Qualität der Produkte und auch auf die Qualität des Services an. Aus diesem Grund arbeitet das Unternehmen ausschließlich mit sehr gut ausgebildeten Systemintegratoren zusammen. Zertifizierungen und geschulteConsultants sind dabei unerlässlich. Seitdem Lederer das Unternehmen in Deutschland führt, hat Alfresco mit fme, Ancud und Ingres wichtige Partner hinzugewonnen. Mit Ingres hat der Anbieter ein weltweites Abkommen geschlossen. So können Ingres- und Alfresco-Produkte als Bundle angeboten werden – mit vollem Ingres-Support. Bis Ende des Jahres will Lederer mit bis zu 15 Partner eng zusammenarbeiten. »Wir holen die Partner von der Pre-Sales-Phase bis zum First-Level-Support mit ins Boot«, so Lederer.

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