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Kostenersparnis von fast 50 Prozent

Autor:Lars Bube • 26.3.2009 • ca. 0:50 Min

Inhalt
  1. Deutschland führend bei Gebrauchtsoftware
  2. Kostenersparnis von fast 50 Prozent

Wegen dieser fehlenden Regelungen ist es in anderen Ländern wie zum Beispiel in Russland fast unmöglich, einen Markt für die gebrauchten Lizenzen zu etablieren, wie Axel Susen, Geschäftsführender von susensoftware, einem der führenden Unternehmen in diesem Marktsegment, beschreibt: »Wir haben uns auf den Handel mit SAP-Lizenzen spezialisiert. Die russischen Unternehmen, die auf SAP setzen, gehören zu den Top 20 und sind mit entsprechenden finanziellen Mitteln ausgestattet. Da ist Kostenersparnis von fast 50 Prozent, die wir anbieten können, für sie schlicht uninteressant«. Diejenigen Unternehmen aus Russland, die dennoch Interesse an gebrauchter Software zeigen, stammen meist aus Europa und haben meist auch Dependancen in Deutschland.

Dennoch ist sich Susen sicher, dass auch in den anderen Ländern bald Regelungen für den Verkauf gebrauchter Lizenzen geschaffen werden, alleine schon aus Kostengründen. »Wir haben unseren Internetauftritt schon in anderen Landessprachen verfügbar und sind bereit für den Sprung. Der Erschöpfungsgrundsatz hilft uns, denn er gilt in der gesamten EU«. Susensoftware verkauft seit 2001 gebrauchte Softwarelizenzen von Microsoft und SAP an neue Nutzer. Microsoft und SAP haben die Lizenzen auf den neuen Nutzer umgeschrieben und SAP hat den Käufern Wartung für R/3 und mySAP ERP angeboten.