Lion-Skandalprozess endet mit milder Strafe
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Der Prozess gegen Erwin Deutsch, Gründer eines Polcher Firmenverbundes und Geschäftsführer der IT-Firma Lion Electronics, wegen Betrugs, Urkundenfälschung und Steuerhinterziehung ist der Aufreger des Jahres. Unter anderem sollen Hersteller-WKZs von mehr als neun Millionen Euro illegal beschafft und Eigengeräte am Fiskus vorbei verkauft worden sein. Der umstrittene Firmenchef entlässt alle rund 140 Mitarbeiter des Unternehmens. Von Sozialplan oder Abfindung keine Rede. CRN verfolgt die turbulenten Verhandlungen vor dem Landesgericht Koblenz vor Ort. Im CRN-Forum kommt es zu aufgeregten Diskussionen zwischen Branchenbeobachtern, Insidern und ehemaligen Mitarbeitern. Der Prozess endet, nachdem sich Deutsch bezüglich der Anklagepunkte Betrug und Urkundenfälschung geständig zeigt, per Absprache: Der Lion-Chef wird zu zwei Jahren Haft auf Bewährung und einer Geldstrafe von knapp 890.000 Euro verurteilt.