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OpenMoko NEO 1973

Die neue mobile Freiheit

Nachdem freies Gedankengut in immer mehr Bereichen erfolgreich ist - siehe beispielsweise das freie Betriebssystem Linux oder die Office-Suite OpenOffice.org - verspricht auch das neueste Open-Source-Produkt eine interessante Alternative zu werden.

Autor:Redaktion connect-professional • 9.7.2007 • ca. 0:55 Min

In zwei Farben zu haben: Das OpenMoko Neo 1973

Ab heute ist das OpenMoko Neo 1973 online erhältlich. Das Neo ist ein Open-Source-Handy. Open Source bedeutet vereinfacht so viel wie: Jeder der möchte und etwas damit anfangen kann, darf sich am Quelltext der Software bedienen. Als Besonderheit ist auch die gesamte Hardware offen einzusehen. Andere Hersteller halten diese zumeist streng verschlossen - wie im aktuellsten Fall beispielsweise Apple mit seinem iPhone. Das Unternehmen aus Cuppertino möchte, dass niemand auch nur eine klitzekleine Anwendung für ihr Design-Prunkstück programmiert.

Ganz anders beim OpenMoko-Telefon. An ihm arbeiten Hardware- und Software-Entwickler unter Federführung des koreanischen Konzerns FIC schon seit gut einem Jahr. Herausgekommen ist ein Quadband-Handy mit sehr ansprechender Touchscreen-Bedienoberfläche.

Die erste, jetzt verfügbare Marge an Handys ist noch vorrangig an Entwickler gerichtet. Sie sollen das System zur Perfektion weiter entwickeln und neue Anwendungen programmieren. Im Oktober soll dann die erste finale Consumer-Variante auf dem Markt erscheinen. Diese bringt zusätzlich W-Lan, größeren Flash-Speicher und einen leistungsfähigeren Prozessor mit.

Die jetzt erhältliche Ausführung mit einer auf 266 MHz getakteten Samsung-CPU, 128 MByte RAM und 64 MByte Flashspeicher, Bluetooth 2.0, USB 1.1 und GPS kostet in der Software-Entwickler-Version 300 US-Dollar. Die erweiterte Variante für 450 US-Dollar bringt darüber hinaus alles mit, was zum Testen und Entwickeln und Hacken der Hardware von Nöten ist.