Für etwa fünf Milliarden Euro verkauft die Vodafone Group ihre Spanien-Unit an Zegona. Der Konzern will so wettbewerbsfähiger werden und sein Wachstumschancen verbessern.
Die Vodafone Group will sein Spanien-Geschäft vollständig an die Zegona Communications verkaufen. Dies ist Teil der Strategie, weniger rentable Märkte abzustoßen, was auch eine geografische Verschlankung des Weltkonzerns nicht ausschließt.
Nach Abschluss der Transaktion wird die Gegenleistung von Vodafone mindestens 4,1 Milliarden Euro in bar und bis zu 0,9 Milliarden Euro in Form von rückzahlbaren Vorzugsaktien umfassen, die spätestens sechs Jahre nach Abschluss der Transaktion zu einem Betrag zurückgezahlt werden, der den Zeichnungspreis und die aufgelaufene Vorzugsdividende umfasst. Vodafone wird dabei bestimmte Dienstleistungen für die verkaufte Spanien-Sparte für eine jährliche Servicegebühr von110 Millionen Euro erbringen.
Margherita Della Valle, Chief Executive von Vodafone, sagte, der Verkauf sei ein Schlüsselschritt, um das eigene Portfolio in eine passende Größe für mehr Wachstum zu bringen. Dadurch will man sich auf Ressourcen in Märkten fokussieren, die nachhaltige Strukturen und ausreichend lokale Ausmaße haben. Margherita Della Valles Priorität sei es, Mehrwert durch Wachstum und verbesserte Erlöse zu schaffen. Mit der Transaktion werde die Wettbewerbsfähigkeit und die Wachstumschancen verbessert.