Distributor COS will Concat verkaufen
Distributor COS will Concat verkaufen. Die Systemintegrationsgesellschaft COS Concat AG in der Schweiz soll verkauft werden. Die Entwicklung des Unternehmens wurde als erfolgreich bezeichnet. Über die Zukunft der deutschen Concat gibt es keine Aussagen.
Distributor COS will Concat verkaufen
Die COS Beteiligungsholding in Baden (Schweiz) geht ans Tafelsilber. Unter den Unternehmen der Gruppe zählen die Systemintegrationsgesellschaften COS Concat AG in der Schweiz und in Deutschland zumindest als verlässliche Umsatz- und Ertragsbringer. So setzten die beiden Unternehmen in Wallisellen und Bensheim im vergangenen Geschäftsjahr etwa 61,8 Millionen Euro (Vorjahr 61,3 Millionen) um. Davon erreichte die deutsche Concat 42 Millionen Euro und die Schweizer Gesellschaft 19,8 Millionen Euro.
Noch vor wenigen Wochen lobte Verwaltungsratspräsident Kurt Früh »die erfolgreiche Entwicklung dieser Gesellschaft« sowie deren »hohe Fachkompetenz und innovativen Produkte«. Außerdem, so Früh im Geschäftsbericht 2005, würden die Systemintegrationsgesellschaften vom verbesserten Investitionsklima sowie vom Ausbau des Dienstleistungsspektrums profitieren. Gleichwohl machte er nie einen Hehl daraus, dass die Beteiligungsgesellschaft durchaus bereit sei, einzelne Gesellschaften zu veräußern.
Laut einer offiziellen Mitteilung werden derzeit Gespräche über einen Verkauf der COS Concat AG in Wallisellen geführt, wobei von einem Management-Buy-Out die Rede ist. Der Verkauf stehe »im Einklang mit der Beteiligungsstrategie der COS Computer Systems AG in Baden und der beabsichtigten Bereinigung des COS Beteiligungsportfolios«.
Weiter Details wurden auch auf Nachfrage von CRN nicht bekannt gegeben. Ebenso gibt es derzeit keinen Kommentar zum Fortbestand der COS Concat in Deutschland.