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Ebay geht es gut - trotz ungelöster Probleme

Auch im ersten Quartal 2008 ist es Ebay nicht gelungen, das Privatkundengeschäft zu beleben und so zum früheren Wachstum zurückzukehren. Die Geschäftsbilanz blieb davon unbeschadet, die Jahresprognose wurde angehoben.

Autor:Redaktion connect-professional • 17.4.2008 • ca. 0:40 Min

Der neue CEO John Donahoe will weiter für eine Belebung der Ebay-Plattform sorgen
Inhalt
  1. Ebay geht es gut - trotz ungelöster Probleme
  2. Übergewicht an Profi-Anbietern

Der E-Commerce-Marktführer Ebay ist erfolgreich ins Jahr 2008 gestartet. Im ersten Quartal steigerte Ebay die Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr um 24 Prozent auf 2,19 Milliarden Dollar und den Nettogewinn um 22 Prozent auf 460 Millionen Dollar. Den größten Teil der Einnahmen erzielte Ebay im Auktionsgeschäft, das in den Monaten Januar bis März 1,48 Milliarden Dollar (plus 19 Prozent) einbrachte. Der Anteil, der außerhalb der USA generierten Umsätze liegt hier inzwischen bei 55 Prozent. Besonders erfolgreich entwickelte sich der von Ebay in den letzten Monaten stark gepushte Bezahlservice Paypal, der mit Einnahmen in Höhe von 582 Millionen Dollar einen Zuwachs von 32 Prozent erzielte. Der VoIP-Service Skype konnte den Umsatz in dem Quartal um 61 Prozent auf 126 Millionen Dollar steigern.

Zwar sprach Ebay-CEO John Donahoe von einem »ausgesprochen starken Geschäftsquartal für das Unternehmen«, doch können die Zuwachszahlen nicht darüber hinwegtäuschen, dass die bekannten Probleme von Ebay nach wie vor ungelöst sind.