10. Fehler im juristischen Bereich
Kein anderes Thema nervt Web- Händler mehr als die juristischen Feinheiten und Stolperfallen beim Online-Handel. Dennoch versuchen viele E-Commerce- Gründer, ohne erfahrenen Anwalt auszukommen. Die Folge sind nicht nur rechtliche Fehler, die – insbesondere wenn der Shop erfolgreich wird – mit großer Wahrscheinlichkeit zu Abmahnungen führen. Oft sind auch viele der gut gemeinten »selbstgebastelten« Regelungen in den AGBs für den Händler ungünstig. Entweder hat der Betreiber sie so formuliert, dass sie schlicht ungültig sind, oder es gäbe Alternativen, die für ihn vorteilhafter wären. »Wir haben lange mit Rückgaberecht statt Widerrufsrecht gearbeitet, weil wir dies für günstiger hielten, blickt Online-Händler Michael Möller zurück. »Erst spät haben wir gemerkt, dass dies in der Realität gar nicht der Fall war, und haben unsere Entscheidung korrigiert. « Daher sollten Shop- Gründer unbedingt kompetenten juristischen Rat einholen, bevor sie online gehen.
Wer versucht, diese zehn typischen Fehler vom Start weg zu vermeiden, hat die besten Chancen, am Ende als strahlender Gewinner dazustehen. Denn, mindestens in einem sind sich alle einig: Dem E-Commerce stehen glänzende Zeiten bevor.
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Der Autor dieses Beitrags
Peter Höschl ist seit 2001 als betriebswirtschaftlicher Berater für ERP-Systeme tätig. Mit shopanbieter.de betreibt er seit 2004 ein Info- Portal, das auf den Bedarf von Betreibern kleinerer und mittlerer Online-Shops zugeschnitten ist und das auf große Resonanz stößt. Zuvor war Höschl unter anderem als E-Commerce Manager bei einem namhaften IT-Distributor am Aufbau eines B-2-BOnline- Shops beteiligt.
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