Zum Inhalt springen

Eine Bremse für die Kosten

Eine Bremse für die Kosten. Bei dem Fertigungsunternehmen Knorr-Bremse unterstützt ein ­multidimensionales Datenbanksystem Analysen und Planungen.

Autor:Redaktion connect-professional • 27.4.2005 • ca. 1:00 Min

Knorr-Bremse stellt Bremssysteme für Schienen- und Nutzfahrzeuge her. Foto: Knorr-Bremse
Inhalt
  1. Eine Bremse für die Kosten
  2. Eine Bremse für die Kosten (Fortsetzung)

Eine Bremse für die Kosten

In den letzten fünfzehn Jahre entwickelte sich der mittelständische deutsche Bremsenlieferant Knorr-Bremse zu einem welt­weiten Unternehmen. Das kontinuierliche Wachstum sowie zahlreiche internationale Akquisitionen erforderten bald neue Organisationsstrukturen. So wurden Anfang der 90er Jahre zwei Unternehmensbereiche (Systeme für Schienenfahrzeuge und Systeme für Nutzfahrzeuge) etabliert und in den Folgejahren die internen Strukturen nach Geschäftseinheiten und Kompetenzzentren ausgerichtet.
Im Finanzbereich legte man den Fokus auf die operative Steuerung und implementierte die zentrale Größe des Return on Capital Employed (ROCE). Um die Ergebnisse der Geschäftseinheiten und Kompetenzzentren darstellen zu können, setzt das Unternehmen neben dem bestehenden handelsrechtlichen Berichtswesen seit 1999 auch Software des Herstellers Hyperion zur Planung und Analyse seiner operativen Geschäftsaktivitäten ein. Die Basis bildet das multidimensionale Datenbanksystem Essbase dieses Anbieters, als Frontend dient Microsofts Tabellenkalkulation Excel. Nachdem die ersten Anwendungen zur unternehmensweiten Profitcenter-Analyse eingeführt waren, wurde der Einsatz der Business-Intelligence-Lösung über das klassische Finanz-Controlling hinaus in angrenzende Bereiche ausgedehnt. So wurde diese Software allmählich zu einem Bezugspunkt vieler datengetriebener Informationssysteme.
Inzwischen greifen täglich mehr als 50 Gesellschaften weltweit über ein zentrales Web-Portal auf die Essbase-Lösung zu. 500 Mitarbeiter der Abteilungen Controlling, Marketing, Vertrieb, Einkauf, Logistik, IT und Personalwesen nutzen heute diese Software. »Wir verstehen uns als konzernweiten Shared Service, der das operative Management weltweit mit entscheidungsrelevanten Informationen versorgt«, erläutert Christian Fischer, Fachgebietsleiter Controlling-Systeme bei Knorr-Bremse.