Ekkehard Schulz gilt als «Mann des Stahls»
Düsseldorf (dpa) - Der scheidende Thyssenkrupp-Chef Ekkehard Schulz gilt als ausgewiesener Stahlexperte. Vor der Übernahme des Vorstandsvorsitzes bei dem fusionierten Konzern ThyssenKrupp hatte Schulz bei Thyssen unter anderem die wichtige Stahlsparte...
…geleitet. Nach der Fusion führte er ab März 1999 den neuen Konzern zunächst zusammen mit dem ehemaligen Krupp-Chef Gerhard Cromme in einer Doppelspitze. Cromme zog sich dann in den Aufsichtsrat des Thyssenkrupp-Konzerns zurück.
Heute leitet Cromme nicht nur den Aufsichtsrat des Thyssenkrupp- Konzerns, sondern auch das Kontrollgremium von Siemens. Am 1. Oktober 2001 wurde der der Ingenieur Schulz alleiniger Vorstandschef von Thyssenkrupp. Nach dem gescheiterten Versuch einer Übernahme des kanadischen Flachstahlherstellers Dofasco leitete Schulz mit der Entscheidung zum Bau von zwei Stahlwerksprojekten in Brasilien und den USA milliardenschwere Investitionen in den Stahlbereich des Konzerns ein. Im Januar 2008 wurde bekannt, dass der Vertrag von Schulz bis 2011 verlängert wird. Am 21. Januar kommenden Jahres soll Schulz als Thyssenkrupp-Chef von dem Siemens-Manager Heinrich Hiesinger an der Konzernspitze abgelöst werden.
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## Internet - [ThyssenKrupp-Pressemitteilung](http://dpaq.de/zHkHT)
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