Epson-Händler fordern mehr Spirit
Man könnte meinen Tim Allen alias »Tim Taylor« aus »Hör mal wer da hämmert« habe an der letzten Epson-Händlerbeiratssitzung teilgenommen, denn die Forderung der Reseller lautete: »Mehr Power«.

Dass der gewählte Epson-Händlerbeirat kein Gremium der Claqueure ist, bewiesen die Mitglieder bei ihrer letzten Sitzung in Wien. Sie sparten nicht mit Kritik am derzeitigen Erscheinungsbild des Drucker- und Projektorenspezialisten. So wurde die Forderung nach »mehr Power« im Business laut. »Die Partner sind bereit, den Weg mitzugehen. Epson muss den Spirit rüberbringen, auch in Hinsicht auf die neuen Business Ink Drucker«, betont Dietmar Gröbl, als Händlerbeiratsmitglied Vertreter der Region Süd.
Dass es bei Epson derzeit im Getriebe knirscht, muss auch Geschäftführer Henning Ohlsson zugeben: »Wir sind in den Bereichen Vertrieb und Marketing an eine natürliche Grenze gestoßen. Deshalb befinden wir uns derzeit in einer Phase, in der die Erfolgskurve kurzzeitig stagnierte«, gibt Ohlsson zu. Das in letzter Zeit nicht alles rund lief, bestätigt Händlerbeiratssprecher Oliver Thiele: »Die Schnittstelle zwischen Marketing und Vertrieb fehlte zuletzt.«
Die Entscheidung, nun mit Eva Hell und Thomas Dammann ein »Tandem« zur besseren Verzahnung von Vertrieb und Marketing zu installieren (CRN berichtete ), stieß bei den Händlerbeiräten auf Zustimmung. »Diese Personalentscheidung ist exakt die richtige Maßnahme. Wichtig ist darüber hinaus, dass alle fachhandelsrelevanten Abteilungen mit umfassendem Know-how über Epson Produkte und Strategien versorgt werden«, fordert Thiele.