Preisvergleicher wie Schottenland. de folgen den Etailern allerdings auf ihrem Weg in Richtung Abhol- und Flächenmärkte. So hat das Berliner Unternehmen bereits damit begonnen, die lokale Dimension stärker in das Angebot mit einzubeziehen. »Mittelfristig entwickeln wir uns damit vom Preisvergleicher zum Einkaufsratgeber «, erklärt Schottenland- Chef Schwuchow, der mit seinem Onlinedienst bereits seit 1999 im Internet vertreten ist. Als eine Art »Killer-Applikation« gilt in der Onlinehandelsbranche dabei die lückenlose Verbindung von Internetsuche mit lokalem Angebot. Per WAP oder UMTS würde man beispielsweise bei einem Preisvergleicher nach einem gewünschten Produkt suchen, sich für einen Anbieter entscheiden und die Ware dann – geleitet von einem Online-Kartendienst – lokal abholen. »Die Tendenz geht eindeutig in diese Richtung«, bestätigt Steffen Schwuchow. Allerdings gebe es oft noch technische Schwierigkeiten, wie die mangelnde Verfügbarkeit des Sortiments stationärer Händler für die Onlinesuche oder die derzeit noch recht hohen Kosten für mobile Internetverbindungen.

Neue technologische Möglichkeiten für den E-Commerce erwartet auch Elektronauten-Gründer Finette. So gebe es einen spannenden Ansatz, der sich damit beschäftigt, mittels Chatbzw. Voice-over-IP-Funktionen dem Kunden auch beim Onlineshopping eine möglichst hohe Servicequalität zu bieten. Ebenso würden sich Kundenbindungsinstrumente wie Loyalty Cards auch im Internethandel immer stärker durchsetzen. Die dahinter stehende Motivation bleibe immer die gleiche: »Händler erkennen mehr und mehr, dass es sich lohnt, einmal gewonnene Kundenbeziehungen möglichst über alle Kanäle aufrechtzuerhalten.«

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