Anwendung: Die »Big-IP«-Plattform von F5 Networks im Einsatz bei Auto Online

»Every Car‘s a Winner«: Load-Balancing-System von F5 bei Online-Auto-Vermarkter

31. Oktober 2008, 11:23 Uhr | Bernd Reder

Auto Online ist ein B-to-B-Internet-Portal, über das Geschäftskunden Unfall- und Gebrauchtwagen verkaufen können. Eine hohe Verfügbarkeit und kurz Antwortzeiten sind der Web-Seiten sind daher ein Muss. Um das sicherzustellen, setzt das Unternehmen Load-Balancing-Systeme der Reihe Big-IP von F5 Networks ein.

Über das Portal von Auto Online (Firmenmotto: »Every Car is a Winner«) können professionelle Anwender den Restwert von Unfallfahrzeugen ermitteln. Zudem haben die Nutzer die Möglichkeit, solche Fahrzeuge, ebenso wie Gebrauchtfahrzeuge aus Fuhrparks, an andere gewerbliche Nutzer zu verkaufen.


Über das B2B-Portal Auto Online werden alleine in Deutschland 500.000 Fahrzeuge angeboten.

Das 1996 gegründete Unternehmen mit Sitz in Neuss beschäftigt mehr als 35 Mitarbeiter, besitzt Niederlassungen in anderen europäischen Ländern und verfügt inzwischen auch über eine Vertretung in San Diego (Kalifornien). Mit 6.000 regelmäßigen Nutzern ist Auto Online die größte europäische Handelsplattform für Profis, die Unfallfahrzeuge oder gebrauchte Fuhrpark-Fahrzeuge kaufen oder verkaufen. Zu ihnen gehören Versicherungsunternehmen, Sachverständige, Fuhrpark-Betreiber, Werkstätten und Autohändler.

Das Portal bietet alleine in Deutschland 500.000 Fahrzeuge an. In Europa sind es 650.000. Täglich werden über 2000 neue Fahrzeuge auf dem Online-Marktplatz registriert.

Die Herausforderungen

Einige Jahre lang stützte sich das Load-Balancing des von Auto Online betriebenen Web-Server-Clusters auf die NLB-Technik (Network Load-Balancing) von Microsoft. Im Zuge der Expansion des Unternehmens und seiner Server-Farm zeichnete sich allerdings immer deutlicher ab, dass hinsichtlich der Applikationsverfügbarkeit neue Wege beschritten werden mussten.


Kai Müller, IT-Leiter von Auto Online:
"Die hohe Flexibilität des Big-IP-Systems
war für uns ein zentraler Faktor."

»Wir benötigten einfach mehr Flexibilität«, erinnert sich Kai Müller, Leiter der IT-Abteilung bei Auto Online. »Sicherlich kann ein softwarebasiertes Load-Balancing einiges leisten, doch uns reicht das nicht. Da unser Geschäft so rasch wächst und wir mehrere Zeitzonen abdecken müssen, benötigen wir eine wesentlich robustere Rules-Engine und sind auf eine störungsfreie Überwachung der Web-Server angewiesen.«

Wegen der starken Expansion des Unternehmens hatte Müller überdies Bedenken, was die künftige Skalierbarkeit anging. »Von unserer internationalen Ausweitung einmal ganz abgesehen, verzeichnen wir auch deutlich steigende Traffic-Volumina auf unseren inländischen Servern«, erläutert Kai Müller.

Diese Faktoren veranlassten das IT-Team von Auto Online, eine Reihe von Load-Balancing‑ und Web-Beschleunigungs-Systemen in einer Web-Farm mit sechs physikalischen Servern zu testen. Diese Web-Farm war dafür konzipiert, besonders betriebswichtige Applikationen und Dienste zu unterstützen. Entsprechend hoch gesteckt waren hier die Anforderungen in Sachen Applikations-Verfügbarkeit, Sicherheit und Zugriffsgeschwindigkeit.


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  2. Die Lösung

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