Gerade für die Pflege seiner Sozialen Netzwerke nutzt der mobile Web-Bürger die kurze Pause im Café oder die Wartezeit auf die nächste Bahn. Dafür sind WLAN-Hotspots sehr beliebt, die in immer mehr öffentlichen Bereichen kostenlos angeboten werden. Allerdings ist bei öffentlichen Hotspots Vorsicht geboten. Denn diese lassen sich einfach ausspionieren. So kann unter anderem das Facebook-Cookie der abgehaltenen WLAN-Session abgegriffen werden, mit dem sich ein fremder Social-Network-Account kapern lässt.
Geräte, die über einen Hotspot mit dem Internet verbunden sind, können von Dritten auch direkt nach Schwachstellen, also möglichen Einfallstoren zur Installation von Malware, abgesucht werden. Cyberkriminelle können zudem temporär ein eigenes WLAN mit hoher Signalstärke aufbauen, um Nutzer dazu zu verleiten, sich mit dem signalstarken Netz, anstatt dem eigentlich vorgesehenen Hotspot zu verbinden. Die Folge: Der Anwender wählt sich direkt in das Netz des Kriminellen ein.
Kaspersky Lab empfiehlt sicherheitsbewussten Anwendern öffentliche WLAN-Hotspots mittels einer VPN-Verbindung zu nutzen, denn so wird ein verschlüsselter Tunnel aufgebaut. Da die Nutzung von VPNs von vielen Hotspots blockiert wird, sollten Nutzer weitere Alternativen zur Hand haben – zum Beispiel das Erzwingen des Sicherheitsstandard SSL. Eine weitere Alternative stellt auch der Internetzugriff über das Mobilfunknetz dar.
Zur Methodik: Die Umfrage wurde von Kaspersky Lab beauftragt und von B2B International im Juni 2013 durchgeführt. Dabei wurden weltweit insgesamt 8.605 Nutzer aus 19 unterschiedlichen Ländern befragt – davon auch 397 deutsche.