Kaspersky-Umfrage 

Kann Cyber-Immunität die Zahl von Cyberangriffen reduzieren?

23. April 2025, 11:00 Uhr | Jörg Schröper
© PeopleImages.com - Yuri A - shutterstock.com

Eine Kaspersky-Umfrage unter Cybersicherheitsexperten in Unternehmen in Deutschland zeigt einen klaren Bedarf an Cybersicherheitsstrategien, die über herkömmliche Lösungen hinausgehen.

76 Prozent der Befragten halten Cyber-Immunität für eine sehr effiziente Strategie zum Schutz vor Angriffen auf Netzwerke und Systeme. Rund ein Drittel geht davon aus, dass Cyber-Immunität entweder die Häufigkeit von Cyberangriffen (32 Prozent), deren negative Folgen (30 Prozent) oder beides (34 Prozent) reduzieren kann. Als Reaktion darauf hat Kaspersky angekündigt, sein Betriebssystem KasperskyOS zu einer universellen Grundlage für die Entwicklung cyberimmuner Lösungen zu erweitern.

Das Ziel der Kaspersky-Studie war es herauszufinden, wie Unternehmen sich auf eine zunehmend unberechenbare Bedrohungslandschaft vorbereiten und welche neuen Themen die Zukunft der IT-Sicherheit prägen. Dabei ging die Studie der Frage nach, wie vertraut die Befragten mit dem Ansatz der Cyber-Immunität sind und wie sie dessen potenzielle Wirksamkeit für einen zuverlässigen Schutz vor Cyberbedrohungen einschätzen.

Das Konzept der „Cyber Immunity“ beschreibt laut Kaspersky IT- und OT-Systeme, die aufgrund speziellerer Entwicklungsmethoden und architektonischer Anforderungen „secure-by-design“ sind und über eine eingebaute Widerstandsfähigkeit gegenüber Cyberangriffen verfügen. Dies minimiert die durch externe Cybersicherheitslösungen verbundenen Kosten. Demnach sind 78 Prozent der Befragten in Deutschland mit dem Begriff und dessen korrekter Bedeutung vertraut, davon 18 Prozent sogar sehr vertraut.

Von jenen, die den Ansatz der Cyber-Immunität kennen, halten 76 Prozent ihn für cybersicherheitsstrategisch sehr effizient, um die Möglichkeiten von Cyberkriminellen zu minimieren, in Unternehmensnetzwerke einzudringen und Systeme zu kompromittieren. Hinsichtlich der konkreten Vorteile zur Cyberabwehr, sagen über ein Drittel (32 Prozent), dass Cyber-Immunität dazu beiträgt, die Häufigkeit von Cyberangriffen zu reduzieren und ähnlich viele (30 Prozent), dass diese die negativen Auswirkungen von Attacken reduziert. Ein weiteres Drittel (34 Prozent) hält beides für zutreffend.

Als Reaktion auf die gestiegene Nachfrage nach Cyber-Immunität in Unternehmen hat Kaspersky angekündigt, den Anwendungsbereich seines Betriebssystems KasperskyOS von einer eingebetteten Plattform zu einer universellen Grundlage weiterzuentwickeln. KasperskyOS wurde ursprünglich entwickelt, um Branchen, die einen besonders starken Schutz benötigen, den Aufbau von cyber-immunen Lösungen zu ermöglichen.

Mittlerweile wird die Plattform laut dem Anbieter vielfältig und in allen Branchen mit modernen IT-Systemen eingesetzt und löst nicht nur Cybersicherheitsherausforderungen, sondern verbessert auch die Widerstandsfähigkeit der Infrastruktur. Indem Kunden nun Lösungen direkt auf einer sicheren Plattform entwickeln können, eröffnet ihnen Kaspersky einen bedeutenden Fortschritt in der Cybersicherheit, der deutlich über das bloße nachträgliche Patchen von Schwachstellen und deren Behebung mit externen Cybersicherheitslösungen hinausgeht.

„Die Ergebnisse unserer Umfrage bestätigen einen Wandel, den wir schon lange vorhergesagt haben. Unternehmen gehen über reaktive Tools hinaus und fordern Systeme, die Secure-by-Design sind“, kommentiert Dmitry Lukiyan, Head of KasperskyOS Business Unit. „Mit unserem Cyber-Immunity-Ansatz zur Entwicklung von Secure-by-Design-Systemen gehen wir den nächsten Schritt: wir erkennen Bedrohungen nicht nur, sondern verhindern sie strukturell. Durch die Erweiterung von KasperskyOS von einem eingebetteten System zu einer universell einsetzbaren Sicherheitsplattform helfen wir unseren Kunden, widerstandsfähige digitale Umgebungen aufzubauen, die einfacher zu verwalten und sicherer zu betreiben sind. Damit sind sie für die Herausforderungen von morgen gerüstet.“
 

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