Zu den Klassikern im Arsenal des Bürokriegers zählt der USB-Raketenwerfer. Pearl hat zwei Modelle auf Lager, eine Einstiegsversion für 19,90 Euro und ein Profigerät für 49,90 Euro. Wir haben uns natürlich das Spitzengerät herausgegriffen, den Tech.Level 3.
Dank einer integrierten Webcam lässt sich diese Furcht erregende Waffe sogar über das Internet oder ein Instant-Messaging-Programm ausrichten und abfeuern, begleitet von Original-Abschuss- und -Explosionsgeräuschen. Die Reichweite beträgt akzeptable 4 Meter.
Für den Fernkampf kommt der Raketenwerfer aber damit nicht in Betracht. Dafür bietet sich eher ein mobiles System wie der Missile Launcher an (bei Flametoys für 39,90 Euro).
Er lässt sich per Fernsteuerung in die Nähe des Zielortes manövrieren. Außerdem verfügt der Missile Launcher dank zwölf Raketen über eine deutliche höhere Feuerkraft.
Für misstrauische Experten, die nicht die Katze beziehungsweise Rakete im Sack kaufen wollen: In diesem Video zeigt Pearl den Tech.Level in Aktion.
Wenn alle oben genannten Mittel im Bürokrieg versagt haben, bleibt nur die Politik der Nadelstiche, sprich Voodoo.
Leider hat es ein viel versprechendes Tool noch nicht bis in die Läden geschafft: die USB-Voodoo-Puppe von Mike Larsson. Die kann man mit richtigen Nadeln traktieren, was die Puppe beziehungsweise der PC-Lautsprecher mit wohltuenden Schmerzschreien quittiert.
Schade, da bleibt als Behelf nur die »Voodoo Doll« von Team Black Shirt für die Sidebar von Windows Vista. Aber aufgepasst, wenn dann der Hass-Kollege Nummer eins in Ihr Büro kommt: Sollte er dann auf Ihrem Monitor eine nadelgespickte Puppe mit seinem Namen vorfinden, dürfte das nicht sonderlich gut ankommen.
Auch für den Google-Desktop gibt es eine solche Puppe. Aber nach eingehenden Tests in der Redaktion zeigte sich, dass sie offenbar nicht über das richtige magische Flair verfügt. Es stellte sich keinerlei Wirkung ein.
Vielleicht klappt es ja mit virtuellem Voodoo, über die Web-Seite »Voodoo Zauber«. Dort kann sich jeder seinen ganz persönlichen Voodoo-Zauber zusammenklicken. Vielleicht stehen ja neuerdings auch die Voodoo-Götter auf World Wide Web.