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Hochverfügbarkeit durch redundante ­Komponenten

Autor:Redaktion connect-professional • 20.11.2008 • ca. 0:50 Min

Inhalt
  1. Feuerfeste Betriebsdatenerfassung
  2. Hochverfügbarkeit durch redundante ­Komponenten
Über 120000 Tonnen feuerfeste Formsteine stellt ­Refratechnik pro Jahr her.
Über 120000 Tonnen feuerfeste Formsteine stellt ­Refratechnik pro Jahr her.

Anlässlich der Ablösung der bisherigen Windows-NT-Systeme evaluierte Refratechnik deshalb alternative Möglichkeiten für mehr Verfügbarkeit. Die Entscheidung fiel auf fehlertolerante Server von Stratus mit komplett redundanter und parallel arbeitender Hardware in einer physischen Maschine. Diese Lösung erreicht eine durchschnittliche Verfügbarkeit von 99,999 Prozent, entsprechend einer durchschnittliche Ausfallzeit von etwa fünf Minuten pro Jahr. Störungen werden automatisch an das Kundendienstzentrum des Herstellers gemeldet. Es sendet ­gegebenenfalls Austauschkomponenten direkt zum Anwender. Ihre Ankunft ist oft der Moment, in dem auch der Anwender die Störung registriert. Er kann das Teil dann im laufenden Betrieb austauschen. Für das Betriebssystem sieht die Hardware wie ein Standalone-Rechner mit normaler Software aus. Anwender und Administration müssen sich mit der Hochverfügbarkeit nicht befassen. Software-Lizenzgebühren fallen pro Server nur einmal an. Dafür ist der Einstiegspreis der Systeme teurer als normalerweise. Das ist dann vertretbar, wenn, wie bei Refratechnik, die Hochverfügbarkeit im Mittelpunkt steht. Ihr Vorteil lässt sich nicht genau quantifizieren. Qualitätsmängel oder Imageverluste bei Kunden wiegen schwerer als die direkten Ausfallkosten pro Stunde – laut Pitters liegen allein letztere im fünf- bis sechsstelligen Euro-Bereich. In der vierjährigen Betriebsdauer der jetzigen Lösung gab es aber noch keine ­ungeplante Betriebsunterbrechung.

Rainer Doh ist freier Fachjournalist in München.