Die Mozilla Labs stellen mit »Weave Sync 0.5« den Prototypen einer Software vor, die es Anwendern erlaubt, die Einstellungen des Browsers Firefox 3.5 verschlüsselt über das Internet zu synchronisieren. Damit sind persönliche Lesezeichen, Passwörter und Co auch von anderen Rechnern aus verfügbar.
In Zeiten da immer mehr Menschen Zweit- und Drittrechner besitzen oder benutzen, ergeben sich für die User neue Schwierigkeiten: So unterscheiden sich meist etwa die Lesezeichen und Chronik des Browsers, was zum Beispiel dazu führen kann, dass im Home Office gewisse Zugänge und Seiten aus dem Browser im Büro nicht verfügbar sind. Neben diversen mehr oder weniger zuverlässigen Synchronisierungstools aus dem Internet steht für solche Probleme jetzt auch ein entsprechendes Tool der Mozilla Labs selbst als Prototyp zur Verfügung. Das Plug-in »Weave Sync 0.5« kann die jeweiligen Einstellungs-Daten gleich lokal verschlüsseln, bevor es sie auf einem Mozilla-Server ablegt. Dort stehen sie dem Anwender dann von jedem PC mit Internetanschluss aus zur Verfügung. Auch ohne die lokale Vorab-Verschlüsselung überträgt Weave-Sync die Daten in jedem Fall verschlüsselt.
Weave-Sync berücksichtigt Formulareinstellungen, Lesezeichen, Chronik, Passwörter, Einstellungen und Tabs. Zunächst muss der Anwender dazu das Plug-in von der Mozilla-Labs-Seite installieren. Als zweites benötigt er einen Account bei dem zugehörigen Mozilla-Server. Konfigurieren lässt sich das Plug-in dann bequem über die Einstellungen von Firefox. In der Version 0.5 soll der Up- beziehungsweise der Download deutlich schneller erfolgen. Weiter wartet Weave-Sync mit der Übertragung, bis der Nutzer den Browser gerade nicht nutzt. Außerdem können nun auch Anwender von »Firefox Fennec« für Windows-Mobile oder von Firefox auf OpenSolaris für x86 das Plug-in nutzen.