Flexibilität für die gesamte Infrastruktur
Für den Einsatz und das Management ihrer IOS-Software verwendet Cisco einen neuen Ansatz. So lassen sich weitere Funktions-Sets schnell aktivieren.
Dies ermöglicht eine rasche Bereitstellung und komplettes Rollout eines "IOS Activation Feature Set" über globale Netzwerke hinweg. Weiter lassen sich Software-Lizenzen zentral und genau verwalten. Außerdem können Administratoren einfacher und schneller Compliance-Prüfungen durchführen, um zu sehen, ob das Netzwerk regulatorische Anforderungen einhält. Dies soll den Netzwerkbetrieb nicht beeinträchtigen.
Die neuen Funktionen sind Bestandteil des IOS. Auf ihren Hardware-Plattformen wird Cisco den kompletten Serviceumfang bereits vorinstallieren. Netzwerk-Administratoren können die gewünschten Funktionen beziehungsweise das Upgrade-Feature-Set je nach Bedarf einfach einschalten. Weiter gibt es Tools und Erweiterungen für das Managementsystem, die das Nachverfolgen und Verwalten von Cisco-Software und -Lizenzen unterstützen.
Die sichere Client-Server-Anwendung "License Manager" dient dazu, Aktivierung und Lizenzverwaltung des IOS´ effizient zu verwalten. Der License-Manager automatisiert den gesamten Workflow rund um die IOS-Software-Activation durch ein grafisches, auf Assistenten basierendes Tool. Dieses eignet sich auch für große Netzwerke mit bis zu 10000 Geräten. Die Software steht zum freien Download zur Verfügung. Unternehmen erhalten damit eine überaus praktische Möglichkeit für eine exakte Kontrolle und Inventur sämtlicher aktiver IOS-Software-Feature-Sets in ihrem Netz. Neue Dienste lassen sich so deutlich schneller nutzen. Weiter wird das Trouble-Shooting einfacher. Die Übereinstimmung mit den gültigen Lizenzbestimmungen lässt sich mit geringem Aufwand sicherstellen.
Durch Standardisierung ihres Netzwerkmanagements erhalten Kunden zudem die Möglichkeit, IOS-Software-Updates im Rahmen eines "SMARTnet"-Servicevertrags zu beziehen. Smart-Net-Verträge erlauben uneingeschränkten Zugriff auf jedes neue Release der IOS-Software innerhalb eines Feature-Sets. Nach der Aktivierung eines Sets müssen Anwender für dieses wiederum einen Smart-Net-Vertrag abschließen, um umfassende Serviceleistungen für das zusätzliche Feature-Set zu erhalten.
Damit erhalten Anwender für ihre geschäftskritischen Echtzeit-Anwendungen ein zuverlässiges Mittel, um intelligente Dienste schnellstmöglich überall im Netzwerk zu aktivieren. Die Übereinstimmung der Dienste in der gesamten Infrastruktur ist eine kritische Vorraussetzung für einen Wechsel in Richtung "SONA" (Service-Oriented-Network-Architecture). Die ersten Implementierungen des neuen Ansatzes sind für die Produktlinien geplant, die in 2007 ausgeliefert werden. Das veränderte IOS-Softwaremanagement hat keinen Einfluss auf die Preise für vergleichbare Feature-Sets.
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