Software Change and Configuration Management (SCCM) ist laut den Analysten von Forrester unverzichtbar für Unternehmen, die selbst Anwendungen entwickeln. In diesem Spezialsegment liegt überraschend ein Open-Source-Produkt an der Spitze der Entwicklung.
SCCM erlaubt es IT-Herstellern, die Änderungen an Software während der Entwicklung und Wartung zu überwachen und zu verwalten. Die Analysten von Forrester haben in einem Report elf Angebote von SCCM-Herstellern anhand von 123 Kriterien bewertet. Überraschenderweise liegt bei den Standalone-Produkten mit Subversion eine Open-Source-Lösung an der Spitze.
Nur bei Unified SCCM, die sowohl Konfiguration als auch Management beherrschen müssen, liegt mit IBM dann wieder ein Favorit in Front. Generell sind Unified SCCM dann zu empfehlen, wenn der Vorstand selbst an der Produktauswahl beteiligt ist und der gesamte Change Management Prozess standardisiert werden soll. Dass die einzelnen Programmierer so stärker in ein Korsett gepresst werden, macht Unified SCCM bei den Entwicklern aber nicht gerade populär. Bei Unified SCCM führt laut Forrester IBM vor Serena. Microsoft und Subversion holen jedoch auf. Bei Stand-Alone SCM ist Subversion eindeutiger Sieger. Auf den Plätzen folgen Perforce, Telelogic, Borland, Serena und Microsoft.