Frank Brunen wird Chef von neuem Hersteller-Verband

25. Januar 2010, 14:41 Uhr | Samba Schulte
Brunen IT-Chef Frank Brunen ist erster Vorsitzender des neuen Herstellerverbands Zitco

Aus Unzufriedenheit mit der vom Bundesverband Computerhersteller (BCH) ausgehandelten ZPÜ-Regelung hat sich unter Führung von Brunen IT-Chef Frank Brunen der neu gegründete Zentralverband Informationstechnik & Computerindustrie (Zitco) formiert. Der neue Branchenverband wirbt nun um PC-Hersteller und Assemblierer als Mitglieder.

Vergangene Woche ging mit dem Zentralverband Informationstechnik & Computerindustrie (Zitco) wie angekündigt ein neuer Verband für PC-Hersteller und Assemblierer an den Start. Die Gruppierung entstand als Gegenreaktion auf die Einigung der im Bundesverband Computerhersteller (BCH) organisierten großen Hersteller, unter anderem Hersteller Acer, Fujitsu, HP, IBM, Medion, Samsung und Sony, mit der Zentralstelle für private Überspielrechte (ZPÜ) über die Urheberabgaben (CRN berichtete ). Denn der dabei entstandene Kompromiss benachteilige B-Brand-Fertiger, Assemblierer und Business-Anbieter, so lautete der Vorwurf. »Die großen Hersteller missbrauchen ihre Marktmacht, um das Thema Urheberabgaben in ihrem Interesse zu beenden«, empörte sich Brunen IT-Geschäftsführer Frank Brunen gegenüber CRN.

Brunen ist nun Vorsitzender des neuen Verbandes, der alsbald eigene Gespräche mit der ZPÜ führen will. Beispielsweise fordert der Zitco-Verband, dass zwischen Consumer- und Business-Geräten bei den Abgaben unterschieden werden müsse. Dem Zitco-Verband haben sich unter anderem auch Wortmann, Tarox, Rombus und Bluechip angeschlossen.


  1. Frank Brunen wird Chef von neuem Hersteller-Verband
  2. Konkurrenz-Verbände werben um Mitglieder

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