Fujitsu Siemens ruft Notebook-Akkus zurück. Fujitsu Siemens Computers (FSC) hat eine Rückrufaktion für Akkus der Notebook-Serien Amilo A, Amilo M und Amilo Pro V2020 gestartet. Bei Geräten mit Serien-Endnummer »G1L1« droht Brandgefahr.
Nachdem einzelne Kunden über defekte Akkus geklagt hatten, empfiehlt FSC, die betroffenen Amilo-Modelle nicht mehr im Akkubetrieb zu nutzen, sondern nur noch mit dem Netzadapter und den Akkus sofort zu entfernen. Fehlerhafte Akkus können überhitzen und das Gerät in Brand setzen. Der Hersteller bietet den betroffenen Kunden ab sofort kostenlose Austauschakkus an. Nähere Informationen zum Austauschprogramm erhalten Kunden im Internet unter: www.fujitsu-siemens.de/batteryexchange. Außerdem hat Fujitsu Siemens Computers unter der Nummer 0180 3777 029 (9 Cent/Minute) eine spezielle Hotline eingerichtet, die von 8 bis 22 Uhr und Samstag und Sonntag von 10 bis 20 Uhr zur Verfügung steht.
Von der Rückrufaktion sind wiederaufladbare Lithium-Ion-Akkus der folgenden Modelle betroffen: AMILO A7640, AMILO A1640, AMILO M1405, AMILO M1424, AMILO M1425, AMILO M7405, AMILO M7424, AMILO M7425 undAMILO Pro V2020. Die Seriennummern aller betroffen Akkus enden mit »G1L1«. Andere AMILO-, AMILO Pro- oder Lifebook-Akkus sind nicht betroffen und auch nicht Teil dieses Austauschprogramms.
Distributoren, Reseller, Versandhändler und Einzelhändler haben die Geräte mit den betroffenen Akkus seit Oktober 2004 bis heute verkauft. Die Akkus können auch als Ersatz- oder Zweitakku separat verkauft worden sein. Bis jetzt wurden laut FSC vier Fälle von 250.000 möglichen gemeldet, bei deren Akkus Überhitzung festgestellt wurde. Bisher seien aber keine Fälle mit Verletzungsfolgen bekannt.