Zum Inhalt springen

Gartner: Ausgaben für Sicherheits-Software steigen um über zehn Prozent

Gartner: Ausgaben für Sicherheits-Software steigen um über zehn Prozent: Laut den Marktforschern von Gartner können die Anbieter von Sicherheits-Software in diesem Jahr auf gute Geschäfte hoffen. Die Umsätze sollen um 10,7 Prozent auf ein Volumen von 9,1 Milliarden Dollar steigen.

Autor:Redaktion connect-professional • 2.2.2007 • ca. 0:40 Min

Antiviren-Software ist nach wie vor der größte Brocken im Sicherheits-Markt und macht 53,8 Prozent des Gesamtvolumens aus. Allerdings sagen die Analysten von Gartner einen langfristigen Trend hin zu eher proaktiver Verteidigung voraus. Alle Anbieter von Sicherheits-Software arbeiten an konvergenten Klienten mit Anti-Spyware, Firewalls, Intrusion Prevention und Netzwerkzugangskontrolle. Laut Nicole Latimer-Livingston, Analystin bei Gartner, gibt es aber erhebliche Widerstände bei den Unternehmensentscheidern: „Hohe Administrationskosten, Probleme mit false positives und bei der legitimen Verteilung von Software sind effektive Barrieren“. CIOs würden derzeit getrennte Systeme vorziehen. Die Vorhersage lautet daher, dass binnen 18 Monaten weniger als 15 Prozent aller Firmen konvergente Klienten einsetzen. Auch bei der Auswahl der Anbieter setzen Sicherheitsverantwortliche nur ungern auf einen einzigen Hersteller. Es sei deshalb von vordringlicher Wichtigkeit, dass auch die Software aus unterschiedlichen Quellen gut aufeinander abgestimmt und untereinander kompatibel sei. Vor allem seien Software-Hersteller gut beraten, mit Hardware-Anbietern zu kooperieren, da auch die Nachfrage nach vorinstallierten Lösungen steige.