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Gateprotect setzt auf internationale Expansion

Der deutsche UTM-Spezialist Gateprotect will der Wirtschaftskrise mit internationaler Expansion begegnen. Unterstützt von einem neuen Lizenzmodell will der Hersteller aber nicht nur in ferne Märkte wie USA oder Australien eintreten. Auch im Nachbarland Österreich soll der bisher vernachlässigte Channel stark ausgebaut werden.

Autor:Redaktion connect-professional • 31.3.2009 • ca. 0:45 Min

Dennis Monner, Geschäftsführer von Gateprotect
Inhalt
  1. Gateprotect setzt auf internationale Expansion
  2. Chancen für Managed Security Provider

Glück im Unglück kann man es wohl nennen, wenn man seine Ziele für das Umsatzwachstum um 20 Prozent auf sieben nach unten korrigiert und trotzdem ruhig bleibt. Dennis Monner, Geschäftsführer des Unified-Threat-Management (UTM)-Spezialisten Gateprotect, zeigt sich angesichts der Wirtschaftskrise jedenfalls recht entspannt: »Wer in diesen Zeiten noch ein positives Wachstum vorweisen kann, darf zufrieden sein«.

Laut einer aktuellen Analyse der Experton Group wird die IT-Security im Vergleich zum Minuswachstum anderer Branchen in Deutschland 2009 immerhin noch um rund 6 Prozent zulegen. Weil das Hamburger Unternehmen hierzulande aber nur drei Prozent Wachstum erwartet, will es sich 2009 auf die Expansion in internationale Märkte konzentrieren. Neue Vertriebsvereinbarungen haben die Hamburger aktuell neben Belgien und Skandinavien auch in der Türkei oder in Australien geschlossen. Mit einem eigenen, kürzlich eröffneten Vertriebsbüro soll besonders das Geschäft in den USA gestärkt werden. »Unser Channel in Deutschland ist dagegen gesättigt«, so Monner. Der Geschäftsführer erwartet von seinen etablierten Partnern trotz der Krise ein stabiles Geschäft, rechnet aber auch mit einigen Insolvenzen kleinerer Reseller: »Es wird sicher eine gewisse Bereinigung im Channel stattfinden«.