Gear4 erhöht Deutschland-Präsenz

14. September 2007, 9:32 Uhr |
Mit Torsten Keemss hat sich Gear4 einen erfahrenen Country Manager an Bord geholt

In Großbritannien längst eine Feste Größe, will Zubehöranbieter Gear4 auch in Deutschland Fuß fassen. Mit einem muttersprachlichen Deutschland-Chef soll nun eine passende Channel-Strategie aufgesetzt werden.

Der Zeitpunkt ist nicht gerade günstig, um sich mit Ipod- und MP3-Zubehör auf dem deutschen Markt zu positionieren. Eine Reihe von kleineren und mittleren Anbieter besetzt mit preisaggressiven Produkten das Einsteigersegment und bei den höherpreisigen Geräten haben sich längst die großen Player wie Logitech, Belkin oder Kensington etabliert. Trotzdem hat der britische Anbieter von Audioplayer-Zubehör Gear4 den Schritt über den Kanal gewagt, allerdings bisher mit eher bescheidenem Erfolg.

Mit Torsten Keemss ist nun ein Country Manager für Deutschland an Bord. Nach einem Ausflug in die Isolierglas-Branche hat der ehemalige Xerox-Manager den Weg zurück in de Elektronik gefunden. »Für den hiesigen Markt braucht man einen muttersprachlichen Ansprechpartner«, bestätigt der frischgebackene Deutschland-Chef. Er will Gear4 als Marke mit »Premium-Qualität zum günstigen Preis« positionieren. »Mit einem Anteil von neun Prozent gemessen an unserem gesamteuropäischen Umsatz sehen wir noch viel Potenzial in Deutschland«, meint der Country Manager. Bereits jetzt verfüge man über starke Partnerschaften mit großen Retailern wie Media Markt und Karstadt. Diese Position wolle man in den kommenden Monaten mit weiteren, strategisch wichtigen Kooperationen stark ausbauen. »Gear4 soll in Deutschland nicht nur als einer der führenden Anbieter für funktionales und edles iPod Zubehör wahrgenommen werden, sondern auch für innovative, Bluetooth-fähige MP3-Player wie beispielsweise den Samsung T9«, hofft Keemss. Allerdings wird Gear4 derzeit überwiegend mit Apple assoziiert. So wird ein großer Teil der Ware beispielsweise über Mac-Distributor Macland vertrieben. »Wir sind aber in viel versprechenden Gesprächen mit den Broadlinern«, verrät Keemss. Über diese Vertriebsschiene will er dann vor allem die unabhängigen IT- und UE-Händler bedienen. Bei Fachhändlern mit größerem Volumen sei aber auch eine direkte Belieferung möglich.

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