Geschäft mit Internet-Zugängen steigt um 8,5 Prozent
Um 8,5 Prozent auf 8,4 Milliarden Euro legt 2008 in Deutschland das Geschäft mit privaten Internet-Anschlüssen zu. Ende des Jahres werden nach Angaben des Verbandes Bitkom rund 58 Prozent der Haushalte über einen Breitband-Internetzugang verfügen.

Auch wenn die Anbieter über den anhaltenden Preisverfall jammern: Das Geschäft mit privaten Internet-Anschlüssen in Deutschland boomt. Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) hat zusammen mit der Markforschungsorganisation EITO ermittelt, dass der Umsatz in diesem Bereich im Jahr 2008 um 8,5 Prozent auf 8,4 Milliarden Euro steigt.
Im letzten Jahr lag der Zuwachs bei 7,5 Prozent. Ende 2008, so der Bitkom, werden 58 Prozent aller Haushalte in der Bundesrepublik über einen schnellen Internet-Zugang verfügen – 8 Prozent mehr als 2007. »Schnell« bedeutet in der Regel über DSL oder Kabel-TV-Netze. In manchen Regionen, in denen kein DSL zur Verfügung steht, haben Gemeinden teilweise auch über Richtfunkstrecken die Anbindung an das Internet initiiert.
Zum Vergleich: In der Europäischen Union ist Deutschland mit 25 Prozent Umsatzanteil der größte Einzelmarkt, vor England und Frankreich mit jeweils 4,6 Milliarden Euro. Für 2009 erwartet EITO in der EU einen Umsatz mit Internetanschlüssen von 36,9 Milliarden Euro (+ 9 Prozent).